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Schwerer Unfall bei Günzburg: Autofahrer prallt gegen LKW auf der A8

Auf der A8, nahe der Anschlußstelle Günzburg, ereignete sich heute ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer lebensgefährlich verletzt wurde.
Ein 21-jähriger PKW-Fahrer aus dem Rems-Murr-Kreis, war am 13.01.2017, gegen 16.20 Uhr, mit einem PKW auf der Autobahn 8 in Fahrtrichtung Stuttgart unterwegs. Zeitgleich überholte ein Sattelzug, der dazu die mittlere Fahrspur benutzte. Etwa ein Kilometer vor der Anschlussstelle Günzburg prallte der junge Autofahrer gegen das Heck des Lastwagens. Das Unfallwrack kam zwischen der mittleren und linken Fahrspur totalbeschädigt zum Stehen. Der PKW-Fahrer wurde beim Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und musste mit lebensgefährlichen Verletzungen von der Feuerwehr aus seinem Unfallwagen befreit werden. Der Lastwagen setzte seinen Überholvorgang fort und blieb etwa 100m weiter auf der Stadtspur stehen. Der 58-jährige LKW-Fahrer blieb unverletzt.

Der schwerstverletzte Autofahrer kam mit einem Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus. Ein Rettungshubschrauber konnte wegen der Wetterverhältnisse nicht zur Einsatzstelle fliegen.

Wie die Feuerwehr vor Ort berichtete, wurde von einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen ausgegangen. Aufgrund der unklaren Meldung alarmierte die Integrierte Leitstelle Donau-Iller die Feuerwehren aus Burgau und Jettingen, damit mehrere hydraulische Rettungssätze an die Unfallstelle kommen. Diese waren mit rund 20 Kräften im Einsatz. Der Rettungsdienst fuhr ebenfalls mit mehreren Rettungswagen und Notärzten an. Die Autobahnpolizei Günzburg kümmerte sich um die Unfallaufnahme und Zeugenvernehmung. An den Fahrzeugen entstand jeweils ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

Die Feuerwehren sperrten die Autobahn in Richtung Stuttgart zunächst komplett, ehe später der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Rasch baute sich ein sechs Kilometer langer Stau auf.

Im Stau hatten drei Kfz Start-Schwierigkeiten und benötigten eine technische Hilfeleistung. Dies führte wiederum zu Behinderungen. Gegen 18.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt.

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