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Verkehrsunfälle bei Schneefall auf der Autobahn 8

Zwischen den Anschlussstellen Günzburg und Burgau ereigneten sich am 29.02.2016 drei Verkehrsunfälle innerhalb von Minuten. In allen Fällen war nicht angepasste Geschwindigkeit an die winterlichen Straßenverhältnisse die Unfallursache. 46000 Euro Gesamtschaden.

Nahe der Ausfahrt Günzburg ins Schleudern geraten
Weil eine Frau am Montagnachmittag gegen 17.20 Uhr ihre Geschwindigkeit nicht den winterlichen Straßenverhältnissen angepasste hatte, kam es auf der A 8 nahe der Anschlussstelle Günzburg zu einem Unfall. Die 30-Jährige war mit ihrem Audi in Richtung Stuttgart gefahren und wollte auf der zum Teil schneebedeckten Fahrbahn zum Überholen auf den linken Fahrstreifen wechseln. Der Wagen geriet außer Kontrolle und schrammte entlang der dortige Betongleitwand. Danach schleuderte der Audi nach rechts über alle Fahrstreifen und schlug frontal in die Leitplanken ein. Die Frau wurde nicht verletzt. An Auto und Leitplanken entstand Sachschaden von rund 20.000 Euro. Ein Einsatzwagen der Feuerwehr Günzburg war zufällig vorbeigekommen und konnte bei der Absicherung der Unfallstelle Hilfe leisten. Das Auto der Unfallverursacherin musste abgeschleppt werden.

Mercedes schleuderte in die Leitplanken
Gegen 17.30 Uhr kam es dann auf der A 8 bei Burgau zu einem Unfall mit rund 21.000 Euro Sachschaden. Ein 42-Jähriger war mit seinem Wagen, kurz vor der Anschlussstelle Burgau, in Richtung München gefahren, als er alleinbeteiligt ins Schleudern geriet. Das Auto des Mannes drehte sich und krachte mit der Längsseite gegen die rechten Schutzplanken. Der totalbeschädigte Mercedes blieb auf der Fahrbahn stehen und musste abgeschleppt werden. Der Unfallverursacher kam mit dem Schrecken davon. Nachdem zunächst von einem schwereren Unfall ausgegangen werden musste, war die Feuerwehr Günzburg alarmiert worden. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle ab, bis die Bergung des Autos abgeschlossen war.

Unfall im Schneetreiben
Auf der Fahrt in Richtung München kam gegen 18 Uhr ein Autofahrer ins Schleudern und krachte in die Betongleitwand. Der 26-Jährige wollte mit seinem Wagen auf der A 8 bei Limbach den Fahrstreifen wechseln und dürfte aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Zur Unfallzeit herrschte Schneetreiben. Der Mann blieb unverletzt, an seinem Wagen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro.

Kommentar der Redaktion:
Der Winterdienst war zwar in beide Fahrrichtungen unterwegs, das dichte Schneetreiben sorgte dennoch für rutschige Fahrstreifen. Dies hinderte aber viele Autofahrer nicht daran, dennoch mit zügiger Geschwindigkeit andere Verkehrsteilnehmer auf schneematschbedeckter Fahrbahn zu überholen. Der Gefährdung, die die Fahrzeuglenker dabei für sich selbst darstellen und andere Verkehrsteilnehmern gegenüber aussetzen, scheinen hier ausgeblendet zu werden. Das Fahrzeug mag hier noch so groß sein und die besten Sicherheitseinrichtungen und Assistenten verbaut haben, die Gesetze der Physik können damit dennoch nicht überwunden werden. Für einige scheint nur das Schneller sein im Focus zu stehen. Dies kann sich am Ende auch in einem großen Fahrzeug plötzlich rächen.





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