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Autobahn 7: Unfall bei Heidenheim führte zu Folgeunfall mit tödlichen Folgen

Tragische Folgen hatte ein Verkehrsunfall am 01.01.2018 auf der Autobahn 7 bei Heidenheim. Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz.
Zunächst war es auf der Richtungsfahrbahn Würzburg (Fahrtrichtung Nord) zu einem Auffahrunfall auf der linken Fahrspur gekommen. Ein 65-jähriger Mann musste seinen Audi aufgrund stockenden Verkehrs bis zum Stillstand abbremsen. Dies wiederum erkannte ein 48-jähriger Mercedes-Lenker zu spät und fuhr leicht auf den Audi auf. Die Beteiligten dieses Unfalles sicherten die Unfallstelle entsprechend ab und entschlossen sich, die beiden beteiligten Pkw von der linken Fahrspur auf die Standspur umzustellen.

Der 65-jährige Audi-Lenker hatte die Unfallstelle bereits geräumt, nicht jedoch der 48-jährige Mercedes-Lenker, als ein 72-jähriger Mann die Unfallstelle zu spät erkannte und mit hoher Geschwindigkeit auf den Mercedes auffuhr. In dem Mercedes befanden sich zum Unfallzeitpunkt vier Personen. Neben dem 48-jährigen Fahrer befanden sich noch eine 72-jährige Frau, ein 75-jähriger Mann, sowie eine 18-jährige Frau und ein 12-jähriger Junge in dem Mercedes. Durch den heftigen Aufprall zog sich die 72-jährige Frau schwerste Verletzungen zu, welchen sie noch an der Unfallstelle erlag. Die restlichen Insassen des Mercedes wurden allesamt schwer verletzt, ebenso, wie der 72-jährige, welcher auf den Mercedes aufgefahren war.

Damit aber noch nicht genug. Im weiteren Verlauf erkannte eine 51-jährige Frau in einem Mercedes die nun entstandene Unfallstelle ebenfalls zu spät und prallte in das Heck des 72-jährigen Mannes. Ein 58-jähriger Ford-Lenker wiederum kollidierte mit dem Fahrzeug der 51-jährigen Frau.

Durch das Unfallgeschehen wurden zudem einige Leitplanken in Mitleidenschaft gezogen und ein Wohnmobil wurde durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt.

Das Verkehrskommissariat Mühlhausen untersucht nun den genauen Unfallhergang. Unterstützt werden die Beamten auch durch einen technischen Sachverständigen.

An der Unfallstelle war ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Drei Rettungshubschrauber, vier Notärzte, acht Rettungswagen und 32 Feuerwehrleute waren an der Unfallstelle eingesetzt.

Für die Zeit der Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn Würzburg der Autobahn 7 komplett gesperrt werden. Die Sperrung dauerte bis 18.10 Uhr an.

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