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Woringen/A7: Ein Graupelschauer führt zu Unfall mit mehreren Fahrzeugen – 5 Stunden teilweise gesperrt

Die Autobahn 7 war am 09.11.2019, nachmittags, zwischen den Anschlussstellen Woringen und Bad Grönenbach in Fahrtrichtung Füssen wegen eines Verkehrsunfalls für mehrere Stunden gesperrt.

In Folge eines plötzlich eintretenden Graupelschauers, kurz nach 12.00 Uhr, verunfallte ein Pkw Skoda mit tschechischer Zulassung. Der Fahrer des Pkw verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen die Schutzplanke am rechten Fahrbahnrand. Anschließend wurde er auf den rechten Fahrstreifen zurückgeschleudert und kam hier zum Endstand.

Der ihm nachfolgende Pkw Dacia hielt etwa 100 Meter nach der Unfallstelle auf dem Standstreifen. Die 44-jährige Fahrzeugführerin ging über den Standstreifen zum Unfallfahrzeug, um Erste-Hilfe zu leisten. Zwischenzeitlich überholte der Pkw, Hyundai, welcher ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war, das Unfallfahrzeug. Der 28-jährige Fahrer konnte die Geschwindigkeit noch soweit verringern, dass ihm ein Wechsel auf den linken Fahrstreifen möglich war.

Ein weiterer Pkw Mercedes kam von hinten auf dem linken Fahrstreifen mit hoher Geschwindigkeit heran. Der 61-jährige Fahrer erkannte aufgrund des plötzlichen Graupelschauers die Situation zu spät und steuerte seinen Pkw noch gegen die linke Schutzplanke, um einen Zusammenstoß mit dem vorausfahrenden Hyundai zu verhindern.

Dies gelang nicht und folglich fuhr der Fahrer auf den vor ihm fahrenden Hyundai hinten auf. Dieser wurde dadurch nach rechts geschleudert und erfasste dabei die 44-jährige Ersthelferin, welche sich auf dem Standstreifen zu Fuß befand.

Rettungshubschrauber im Einsatz
Die Geschädigte kam schwer verletzt in ein Klinikum. Der Fahrer des Pkw Hyundai wurde ebenfalls schwer verletzt. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 70.000 Euro. Die Unfallstelle war etwa 5 Stunden teilweise gesperrt. Die Feuerwehren aus Woringen, Bad Grönenbach und Memmingen waren mit etwa 40 Einsatzkräften zur Absicherung der Unfallstelle.

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