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Falsche Bank-Mitarbeiter: 12.000 Euro bei 49-Jährigem erbeutet

Erneut machten dreiste Anrufbetrügern mit der Masche „Falscher Bankmitarbeiter“ Beute in Höhe von 12.000 Euro. Diesmal bei einem Mann aus dem Unterallgäu.

Bereits am Montag den 27.09.2021 erhielt ein 49-jähriger Mann aus dem Landkreis Unterallgäu einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter seiner Hausbank.

Die Täter hatten im Vorfeld offenbar Daten ausgespäht und wussten, dass dem Geschädigten kürzlich Unterlagen mit neuen Code-Daten zugesandt wurden. Durch geschickte Manipulation und dieses Detailwissen gelang es ihnen, den Mann von der Echtheit des Anrufs zu überzeugen und diesen zur Übermittlung von sensiblen Daten zum Secure-Go-Verfahren zu verleiten. Hierdurch war es den Tätern möglich, über 12.000 Euro zu transferieren.

Die Masche ist nicht neu. Die Anrufbetrüger melden sich am Telefon als Mitarbeiter der Hausbank. Sie versuchen dann unter einem Vorwand, die Angerufenen dazu zu bewegen, Zugangsdaten zum Onlinebanking und Transaktionsnummern herauszugeben. Wenn dann sensible Daten übermittelt werden, verschaffen sich die Betrüger Zugang zum Onlinebanking des Angerufenen und tätigen Überweisungen. Zumeist gehen die Geldbeträge auf Bankkonten im Ausland.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West erbeuteten Anrufbetrüger im vergangenen Jahr 2020 unter Anwendung vielfältiger Betrugsmaschen mehr als 600.000 Euro.

Die Polizei rät:

  • Geben Sie gegenüber Fremden keine geheimen Daten preis.
  • Wenn Sie von Mitarbeitern eines Geldinstituts angerufen werden und diesen nicht persönlich kennen, so legen Sie auf und rufen Ihre Hausbank unter der Ihnen bekannten Telefonnummer an.
  • Ein Bankmitarbeiter würde Sie zudem nie nach ihrer TAN-Nummer fragen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Wenn Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, verständigen Sie sofort Ihre Hausbank. Unter Umständen kann die Überweisung noch gestoppt werden.

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