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Kreis Biberach: Flohmarktbesuche in Riedlingen enden blutig

Mehrere Rettungswagen waren am Sonntag, 22.05.2022 nach Schlägereien in Riedlingen notwendig.

In der Innenstadt fand am Sonntag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr ein Flohmarkt statt. Die Veranstaltung, die vor der Corona-Pandemie jährlich stattfand, ist überregional bekannt. Sie war gut besucht. Als der Flohmarkt beendet war, blieb ein Teil der Besucher in Riedlingen, um zu feiern. Die Personen tranken zum Teil viel Alkohol. Dies führte dazu, dass sich einige gegenüber der Polizei und auch gegenüber den Rettungskräften provokant verhielten. Sie behinderten zudem zum Teil die Maßnahmen der Polizei, die wegen verschiedener Straftaten einschreiten musste.

In der Hindenburgstraße traf die Polizei Riedlingen gegen 21.00 Uhr auf einen 23-jährigen Autofahrer, der augenscheinlich nicht mehr fahrtüchtig war. Er hatte wohl Drogen zu sich genommen.

In der Mühltorstraße soll gegen 22.00 Uhr ein bislang Unbekannter einen 37-Jährigen gewürgt und geschlagen haben. Dieser habe zu einer Gruppe von drei oder vier Personen gehört.

Gegen Mitternacht soll ein bislang unbekannter Mann zunächst einem 42-jährigen mit einem Stock auf den Arm und den Rücken geschlagen haben. Danach soll er mit diesem Holz einem 31-Jährigen auf den Kopf geschlagen haben. Die Taten, die ebenfalls in der Hindenburgstraße geschehen sein sollen, seien ohne Grund geschehen.

Kurz nach Mitternacht hatte ein 34-jähriger Radfahrer einen Unfall, weil er sein Gefährt wegen dem Konsum von zu viel Alkohol nicht mehr im Griff hatte. Er wollte von Riedlingen nach Neufra.

Rettungskräfte brachten Verletzte in verschiedene Kliniken. Die Polizei Riedlingen, Telefon 07371/938-0, ermittelt in diesen und in weiteren Fällen die Hintergründe der Vorkommnisse. Wer Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begangen hat, muss mit einer Anzeige rechnen.

Wer sich als Zeuge zur Verfügung stellt, handelt richtig und verantwortungsvoll, bekräftigt die Polizei und verweist auf ihre Aktion „Tu was“. Mit dieser Aktion ermutigt die Polizei Zeugen, sich zu melden, und gibt dazu wichtige Tipps. Mehr Informationen gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de.

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