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Kreis Biberach: Zwei Unfälle auf schneeglatten Straßen – drei Verletzte

Ein Auffahrunfall auf winterglatter Straße ereignete sich am 07.02.2022 bei Ringschnait. Bei Schweni kam es zu einem Frontalunfall, ebenfalls auf glatter Fahrbahn.

Autofahrerin schiebt bei Ringschnait zwei Autos aufeinander
Kurz vor 07.00 Uhr, am Montagmorgen, war ein Mazda-Fahrer auf der Bundesstraße 312 zwischen Ochsenhausen und Biberach unterwegs. Kurz vor Ringschnait bremste der 34-Jährige, da sich ein Unfall ereignet hatte. Deswegen bremste der nachfolgende Audi-Fahrer ebenfalls. Die ihm folgende Citroen-Fahrerin erkannte das zu spät und geriet auf der eisglatten Fahrbahn ins Rutschen. Sie fuhr auf den Audi und schob diesen auf den Mazda. Verletzt wurde niemand. Laut Schätzung der Polizei beträgt der Sachschaden an den Fahrzeugen rund 22.000 Euro. Der Citroen und der Audi wurden abgeschleppt.

Schwerer Unfall mit drei Verletzten bei Schwendi
Ein Frontalzusammenstoß forderte bei Schönebürg zwei Verletzte und rund 23.000 Euro Sachschaden. Gegen 12.30 Uhr war eine 41-Jährige auf der Straße zwischen Maselheim und Schwendi unterwegs. Am Ortseingang von Schönebürg geriet die Mercedes-Fahrerin bei schneeglatter Straße ins Rutschen und auf die Gegenspur. Dort kam ihr eine 36-Jährige mit ihrem Renault entgegen. Die Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Beide Insassen sowie der Beifahrer im Mercedes erlitten leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die drei Verletzten in Krankenhäuser. Jetzt ermittelt die Polizei aus Laupheim den genauen Unfallhergang. Die beiden Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 23.000 Euro.

Glatte Straßen erkennt man oft erst sehr spät. Vorausschauendes Fahren und eine angepasste Geschwindigkeit bewahren vor Unfällen. Denn bei Glätte ist der Bremsweg um ein Vielfaches länger. Gerade deshalb ist es wichtig die richtigen Reifen montiert zu haben. Winterreifen oder M+S-Reifen (sog. Matsch- und Schneereifen) sorgen schon bei niedrigen Plusgraden für einen besseren Halt. Sie verdrängen durch ihre weichere Gummimischung Regen, Matsch und Schnee besser. Empfohlen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Außerdem sollte der Reifen nicht älter als 6 Jahre sein. Aber auch der beste Reifen hilft nichts, wenn man sich überschätzt und zu schnell auf winterlichen Straßen unterwegs ist. Fahren Sie vorausschauend. Um das Risiko beim Bremsen zu reduzieren, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit verringern und ausreichend Abstand halten. Um ein Ausbrechen oder Rutschen des Wagens zu verhindern, ist bei glatter oder schneebedeckter Fahrbahn ein behutsamer Umgang mit der Bremse wichtig. Wenn es der Verkehr zulässt, können Sie mit vorsichtigen Bremsversuchen feststellen, wie griffig die Oberfläche ist.

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