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Kreis Dillingen/B16: Überholmanöver bei Gundelfingen fordert vier teils schwer Verletzte

Ein misslungenes Überholmanöver forderte am 03.12.2019, gegen 21.20 Uhr, auf der Bundesstraße 16 bei Gundelfingen vier Verletzte und drei beschädigte Fahrzeuge.
Die 21-jährige Fahrerin eines Fiat war mit ihrem Pkw auf der B16 in Richtung Dillingen unterwegs. Zwischen Gundelfingen und Echenbrunn überholte die Fahrzeuglenkerin einen Lkw. Dabei übersah sie einen entgegenkommenden Renault Twingo, der von einem 52-Jährigen gesteuert wurde. Es kam zum seitlichen Frontalzusammenstoß zwischen den jeweils linken Fahrzeugfronten. Der Fiat schleuderte anschließend nach links von der Fahrbahn und kam in einer Wiese zum Stehen. Der Twingo stand mitten auf der Bundesstraße. Ein Kleinbus, der sich hinter dem Fiat befand, wurde ebenfalls an der linken Fahrzeugfront beschädigt und kam nach rechts von der Straße ab. Die Fahrzeuge standen letztlich je rund 50 Meter voneinander entfernt. Fahrzeugteile lagen über rund 100 Meter über die Fahrbahn verteilt.

Der Fahrer des Renault wurde mit schweren Verletzungen in die Uniklinik Augsburg mit dem Rettungshubschrauber aus Regensburg geflogen. Seine ebenfalls schwer verletzte 55-jährige Beifahrerin kam in ein Krankenhaus. Die Fiat-Fahrerin brachte ein Rettungswagen ebenfalls mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 31 Jahre alte Fahrer des Kleinbusses kam unverletzt davon.

Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen zur Versorgung und Abtransport der Verletzten an der Unfallstelle, darunter auch ein Einsatzleiter Rettungsdienst. Ebenso rund 41 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Gundelfingen und Lauingen. Sie befreiten den im Renault eingeklemmten Fahrer und seine eingeschlossene Beifahrerin, die ebenfalls eingeschlossene Unfallverursacherin, kümmerten sich um das Abbinden auslaufender Betriebsstoffe, sperrten den Streckenabschnitt und halfen beim Reinigen der B16. Weiter wurden zwei Notfallseelsorger an die Einsatzstelle beordert.

Eine Streife der Polizeiinspektion Dillingen war zur Unfallaufnahme gekommen. Sie schätzt den Gesamtsachschaden auf rund 25.000 Euro. Die B16 war bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten etwa drei Stunden gesperrt.

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