Landkreis Dillingen a. d. DonauRegionalnachrichten

Landkreis Dillingen: Betrugsversuche scheitern

Betrüger werden nicht müde, um mit verschiedenen Maschen an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Im Kreis Dillingen wurden zwei Fälle bekannt.

Mahnschreiben der „EU-Forderungs AG“
Bereits am 03.08.2021 erhielt eine Haunsheimerin ein Mahnschreiben eines Unternehmens, dass sich als „EU-Forderungs AG“ betitelte. Darin wurde die Geschädigte aufgefordert, 269 Euro auf ein griechisches Konto zu überweisen, nachdem sie angeblich ein Abo bei einer Lotterie abgeschlossen habe. Die Geschädigte erkannte den Betrugsversuch und überwies kein Geld. Ähnliche Schreiben mit Forderungen wurden bislang über 200 Mal alleine in Bayern verschickt.

Schockanruf in Höchstädt
Am 12.08.2021 erhielt ein Senior aus dem Raum Höchstädt einen Anruf einer unbekannten Frau die weinte. Ferner erklärte sie, dass eine Frau angefahren wurde, danach wurde das Telefonat angeblich an die Bundespolizei weiterverbunden, wo sich eine angebliche Kommissarin meldete. Der Senior gab daraufhin das Telefon an seine Ehefrau weiter, die sich erkundigte was es mit dem Anruf auf sich habe. Daraufhin wurde die Verbindung unterbrochen. Zu Geldforderungen kam es nicht mehr.

Mit sogenannten Schockanrufen wollten Betrüger ihre Opfer zwingen Gelder für angebliche Strafen oder ärztliche Behandlungen zu überweisen. Oft geben die Täter an, dass ein Familienmitglied im Ausland einen Unfall verursacht habe und ins Gefängnis muss, wenn Geldstrafen nicht bezahlt werden. Hierbei lassen die angeblichen Beamten das vermeintliche Familienmitglied ans Telefon, welches dann aber nur lautstark weint oder schreit, um die Familienmitglieder unter Druck zu setzen.

Die Polizei rät daher, sich niemals auf etwaige Anrufe einzulassen. Versuchen sie selbstständig Kontakt zum genannten Familienmitglied aufzunehmen und lassen sie sich nicht verbinden. Oft sind die angezeigten Rufnummern kopiert und sollen eine tatsächliche Behörde vorgaukeln. Überweisen sie niemals Gelder an Personen, die sich nicht kennen. Benennen sie keine Vermögenswerte oder Bankverbindungen.

Weitere Tipps vor Betrug unter www.polizei-beratung.de

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