Landkreis Dillingen a. d. DonauRegionalnachrichten

Landkreis Dillingen: Trickbetrüger weiter sehr aktiv

Wieder wurden der Polizei im Landkreis Dillingen eine ganze Reihe von versuchten Betrügereien. In einem Fall verhinderte eine Bank einen Schaden.

Angebliche Lottogesellschaft rief in Buttenwiesen an
Am 10.02.2021 und 11.02.2021 erhielt eine Anwohnerin aus dem Ortsteil Unterthürheim Anrufe einer angeblichen Lottogesellschaft. Hierbei wurde ihr mitgeteilt, dass sie nun Chancen auf den Jackpot habe, zeitgleich wollte man ihr ein Lottoabonnement in Höhe von 79 Euro für drei bis neun Monate verkaufen. Die Seniorin ließ sich nicht auf das Lockangebot ein und beendete das Gespräch.

Falscher Microsoft-Mitarbeiter versucht es in Bissingen
Am 11.02.2021 versuchte gleich dreimal ein falscher Microsoft-Mitarbeiter einen Wittislinger und fünfmal einen Bissinger zu betrügen und ihnen in englischer Sprache auf angebliche Computerprobleme hinzuweisen, für die er dann Zugang zum PC haben wollte. Beide Angerufene fielen nicht auf den Betrugsversuch herein.

Angebliche Glücksspielhotline ruft in Schwenningen an
Am 11.02.2021 bekam eine Schwenningerin ebenfalls einen Anruf einer Glückspielhotline, in der ihr erklärt wurde, dass sie gerade an einem kostenlosen Glückspiel teilnehmen würde. Hierfür wollte die Anruferin die Kontodaten abfragen, woraufhin die Schwenningerin auflegte, so dass es zu keinem Schaden kam.

Finanzieller Schaden durch Bank verhindert
Am 07.02.2021 fiel eine Binswangerin auf eine Phishing-Mail herein, bei der sie unbedacht ihre online-banking Daten eingab. Anschließend wurde versucht von ihrem Konto 4.627 Euro abzubuchen, was jedoch ihrer Hausbank verhindern konnte.

Betrügerische Nachricht per WhatsApp
Bereits am 06.02.2021 erhielt eine Dillingerin eine WhatsApp-Nachricht, die augenscheinlich von ihrem Bruder stammte. Darin befand sich ein Verifizierungscode, denn sie wieder an ihren Bruder zurückschicken sollte. Sobald sie die Nachricht verschickt hatte, konnte sie ihren WhatsApp-Account nicht mehr nutzen. Außerdem hatte sie mit dem Weiterleiten der Mitteilung einen Trojaner geöffnet, der nun wiederum alle weiteren Kontakte in ihrem WhatsApp-Account anschrieb um den Verifizierungscode weiter zu verbreiten.

Die Polizei warnt:
Durch das Öffnen von Anhängen, die entweder per SMS oder WhatsApp zugesendet werden, können Täter Trojaner auf den infizierten Smartphones unbemerkt installieren und vertrauliche Daten abgreifen. Dabei werden nicht nur Kontaktdaten, sondern auch gespeicherte Passwörter oder auch Bankverbindungsdaten abgegriffen. Sobald die Anhänge geöffnet werden, installiert sich der Trojaner und verteilt sich selbstständig über die hinterlegten Kontaktdaten weiter.

Die Polizei rät daher, niemals auf einen Link zu klicken der einem nicht vertrauenswürdig erscheint. Täter versuchen oft durch die Vorgabe, es wurde ein Paket versandt oder durch die Anfrage eines vermeintlichen Bekannten, ihre Opfer dazu zu bringen angefügte Links zu öffnen.

Laden sie Apps nur bei installierten Diensten wie z.B. Google Play herunter und nicht über zugesandte Apps. Installieren sie auch auf dem Smartphone ein Antiviren-Programm und aktualisieren sie dieses regelmäßig. Sollte doch ein auffälliger Link angeklickt worden sein, melden sie dieses sofort ihrem Mobilfunkanbieter und sperren sie alle Dienste und informieren sie ihre Bank.

Weitere Tipps unter www.polizei-beratung.de

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