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Asbach-Bäumenheim/B2: Schwerer Unfall zwischen Pkw und Unimog-Wohnwagen-Gespann

Unimog-Fahrer aus Führerhaus geschleudert

Am gestrigen Samstag, 03.09.2022, gegen 18.40 Uhr, wurde der Polizeiinspektion Donauwörth ein schwerer Verkehrsunfall im Baustellenbereich der Bundesstraße 2 bei Bäumenheim mitgeteilt.
Ein 72-Jähriger, aus einem Ort in Niedersachsen stammender Mann, war mit seinem Unimog und angehängten Wohnwagen auf dem Nachhauseweg. Dieser befuhr bereits den auf eine Spur verengten Baustellenbereich in Richtung Norden. Ein 82-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Ansbach näherte sich dem Baustellenbereich auf der linken Fahrspur und erkannte aus nicht bekannten Gründen offensichtlich die dortige Baustelle und die Vorwegweisung auf die rechte Spur nicht. Ungebremst fuhr er in die Warnbaken der Baustellenabsperrung auf der linken Spur und räumte die Baken auf einer Strecke von etwa 200m ab. Durch die dutzenden Kollisionen zog der Pkw-Fahrer nach rechts und prallte in das mittlerweile neben ihm fahrende Gespann des 72-jährigen. Dieses wurde dadurch auf das rechte Bankett geschoben und das Zugfahrzeug prallte dort gegen einen Baum, überschlug sich und kam anschließend im angrenzenden Feld auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde bei dem Anprall aus dem Führerhaus geschleudert und blieb schwer verletzt neben der Bundesstraße liegen.

Der Wohnanhänger wurde abgetrennt und kam auf dem neben der Fahrbahn befindlichen Feldweg zum Stehen.

Der schwer verletzte Unimogfahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 40 aus Augsburg in das Uniklinikum Augsburg geflogen. Der Pkw-Fahrer und dessen 79-jährige Beifahrerin wurden mit leichteren Verletzungen vom Rettungsdienst in die Donau-Ries-Klinik verbracht. Der entstandene Schaden wird auf 55.000 Euro geschätzt.

Während der dreistündigen Unfallaufnahme war die Bundesstraße in Richtung Norden gesperrt. Für die Umleitung des Verkehrs und Unterstützungsmaßnahmen waren die freiwilligen Feuerwehren aus Asbach-Bäumenheim und Mertingen mit 50 Kräften vor Ort. Das BRK war mit zwei Notärzten und drei Rettungswagen im Einsatz.

Die ebenfalls verständigten Mitarbeiter der Straßenmeisterei Nördlingen bauten noch in der Nacht die Baustellenabsicherung wieder auf und kümmerten sich um die Reinigung der Fahrbahnoberfläche.

Während der Sperrung kam es zu erheblichen Rückstauungen auf der Bundesstraße.

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