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Landkreis Donauwörth: Modifizierter Enkeltrick

Mit einem Enkeltrick, der bislang üblicherweise über Telefon von einem Betrüger durchgeführt wurde, ergaunerten sich die Unbekannten Geld einer 52-Jährigen. Dieser Betrug wurde per WhatsApp verübt.
In einer Wörnitzgemeinde nordwestlich von Donauwörth nahm am 20.12.2021 ein bislang unbekannter Täter per WhatsApp Kontakt zu einer 52-jährigen Frau auf und gab sich im Chat als deren Sohn aus. Der „Sohn“ schrieb, dass sein Handy kaputt sei und er deshalb eine andere Rufnummer verwende. Er bat die 52-Jährige darum, ihm vor Weihnachten 2.000 Euro für offene Rechnungen zu überweisen. Diese könne er nicht begleichen, da sein Mobiltelefon defekt sei.

Die Frau war gutgläubig und ging davon aus, dass sie tatsächlich in Kontakt mit ihrem Sohn stehe. Sie überwies daraufhin 2.000 Euro auf eine vom Täter genannte, deutsche Bankverbindung.

Als danach der Kontakt abbrach, zeigte sie den Sachverhalt am 22.12.2021 bei der PI Donauwörth an. Dort sind sowohl die übermittelten Kontodaten wie auch die verwendete Mobilfunknummer bereits einschlägig bekannt.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass diese Betrugsmasche derzeit immer häufiger von Betrügern benutzt wird.

  • Überweisen Sie auf keinen Fall einfach Geld
  • Versuchen Sie Ihre Angehörigen auf der alten Handynummer zu erreichen
  • Erstatten Sie bei einem Betrugsversuch umgehend Anzeige bei der Polizei

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