Brand eines Maishäckslers bei Ichenhausen löst Feuerwehreinsatz aus
Hoher Sachschaden
Am frühen Sonntagabend, den 29. September 2024, kam es südlich von Deubach bei Ichenhausen zu einem Brand, der für dichte schwarze Rauchschwaden sorgte.
Ein Maishäcksler geriet auf einem Maisfeld in Hochwand, rund 300 bis 400 Meter südlich von Deubach, in Brand, was zu einer weithin sichtbaren Rauchentwicklung führte. Die Rauchschwaden waren bereits von Günzburg aus deutlich zu sehen.
Die schwere Arbeitsmaschine befand sich im Standgas und wartete, da ein nebenherfahrendes Transportfahrzeug gerade wechselte. Als der Kraftfahrzeugführer den Brand hinter sich im Motorraum bemerkte stand das Gerät bereits im Vollbrand. Der Fahrer konnte unverletzt absteigen, sich von dem Brand entfernen und den Notruf verständigen. Es befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Traktoren oder landwirtschaftlichen Fahrzeuge mehr im Umfeld.
Umgehend rückten die Feuerwehren aus Deubach, Hochwang, Ichenhausen und Günzburg zur Brandbekämpfung aus. Zunächst versuchten die Einsatzkräfte, das Feuer zu löschen. Da die Flammen jedoch immer wieder aufloderten, wurde eine LKW-Rettungsbühne (ein Podest) aufgebaut, um das brennende Fahrzeug von oben zu den Löscharbeiten besser zu erreichen. Schließlich setzten die Feuerwehrleute weiteren Löschschaum ein, um das Feuer erfolgreich unter Kontrolle zu bringen.
Neben den Feuerwehren waren auch die Kreisbrandinspektion Günzburg, der Rettungsdienst sowie eine Streife der Polizeiinspektion Günzburg vor Ort, um den Einsatz zu koordinieren und abzusichern. Verletzt wurde niemand.
Da der Maishäcksler mit etwa 1200 Liter Diesel betankt war, wurde wegen eventueller Bodenverunreinigungen das Wasserwirtschaftsamt verständigt.
Nach aktuellem Kenntnisstand ist als Brandursache von einem technischen Defekt auszugehen. Um die Bergung der knapp 23 Tonnen schweren Arbeitsmaschine kümmert sich der Eigentümer eigenverantwortlich. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt.