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Deisenhausen: Großeinsatz bei Brand auf Pferdehof – 1,5 Millionen Euro Schaden

In Deisenhausen, im Landkreis Günzburg, geriet am Montagnachmittag, 12.07.2021, gegen 15.40 Uhr, ein Heu- und Strohlager auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Brand. Das Feuer griff kurze Zeit später auf die unmittelbar angrenzenden Offenställe und ein weiteres Heu- und Strohlager über.

Eine Vielzahl von Einsatzkräften zahlreicher Feuerwehren und des THWs waren im Einsatz, um den über viele Kilometer durch eine Rauchsäule sichtbaren Brand zu bekämpfen. Unter starkem Wassereinsatz wurden die Flammen bekämpft um ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude, darunter auch Wohnhäuser, zu verhindern. Dabei waren nicht nur Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis Günzburg, sondern auch aus dem benachbarten Landkreis Neu-Ulm vor Ort. Die Drohneneinheit der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreis Günzburg flog mit ihrer Drohne die Örtlichkeit mehrmals ab, um Informationen über das Ausmaß zu erkunden und eine eventuell bislang unentdeckte Ausbreitung des Feuers durch Funkenflug zu prüfen.

Die beiden Lagerhallen wurden bei dem Brand völlig zerstört und die Stallungen stark beschädigt. Personen kamen durch den Brand glücklicherweise nicht zu Schaden. Die untergestellten Pferde konnten allesamt unversehrt gerettet werden.

Der Sachschaden wird derzeit auf mindestens 1,5 Mio. Euro geschätzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.

Bei dem Brand waren insgesamt über 260 Kräfte der freiwilligen Feuerwehren Deisenhausen, Unterbleichen, Nattenhausen, Krumbach, Breitenthal, Niederraunau, Neuburg/Kammel, Bayersried-Ursberg-Premach, Edenhausen, Unterwiesenbach, Aletshausen, Wattenweiler, die CBRNE-Einheit des Landkreis Günzburg, die Drohnen-Einheit der UG-ÖEL Günzburg, UG-ÖEL Günzburg, Kräfte der Kreisbrandinspektion Günzburg und das THW Krumbach. Drei Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes, ein Notarztfahrzeug, sowie mehrere Streifen der Polizei waren ebenfalls beteiligt. Auch waren Feuerwehren aus dem benachbarten Landkreis Neu-Ulm alarmiert.

Die Einsatzkräfte mussten das Brandgut nach und nach ausräumen und ablöschen, was sich über Stunden hinzog.

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