Landkreis GünzburgRegionalnachrichten

Dienst- und Mitgliederversammlung – Ehrungen bei der Feuerwehr Reisensburg

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Reisensburg erstattete der vor einem Jahr neu gewählte Kommandant Alexander Werdich seinen ersten Tätigkeitsbericht. Es fanden auch drei Ehrungen statt.

Drei Brandeinsätze, zehn technische Hilfeleistungen sowie fünf Sicherheitswachen bzw. Verkehrsabsicherungen forderten die aktuell 38 Aktiven der Wehr (darunter auch zwei Feuerwehrfrauen).

Übungen sowie Aus- und Fortbildung stets wichtig

Neben den 12 Pflichtübungen für die gesamte Wehr wurden noch Zusatzübungen für die Maschinisten und die Atemschutz-Geräteträger durchgeführt. Jürgen Anwald, Martin Mayer und Johann Stelzle kümmern sich um die Zusatzausbildung der Maschinisten, Stefan und Martin Schroweg um die Fortbildung der Atemschutzträger. Der Brandübungscontainer in Günzburg konnte besucht werden. Timo Stelzle und Martin Gruber erwarben den LKW-Führerschein, um künftig auch das Löschgruppenfahrzeug der Wehr fahren zu können. Dazu passte ein LKW-Fahrsicherheitstraining, das Michael Seitz, Anton Baur und Jürgen Anwald besuchten. Das begehrte Zeugnis nach bestandenem Truppmannlehrgang konnten Josefine Merklein, Tim Eisele, Nina Stelzle und Tim Deininger in Empfang nehmen. Erst nach dieser erfolgreichen Grundausbildung sind sie dazu berechtigt weiterführende Feuerwehrlehrgänge zu besuchen. Um das ehrgeizige Schulungsprogramm für 2018 abzurunden, legten noch zwei Gruppen im Oktober das Leistungsabzeichen in verschiedenen Stufen ab. Die beiden neuen Kommandanten Alexander Werdich und Christian Stelzle besuchten den Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“ an der Staatlichen Feuerwehrschule.

Ohne Nachwuchs geht es nicht

Die drei Jugendwarte, die ebenfalls seit einem Jahr neu im Amt sind, Nico Zacher, Timo Stelzle und Daniel Engenhart kümmern sich fürsorglich und engagiert um die derzeit 14 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Für die Verantwortlichen der Wehr war es deshalb eine Freude, dass drei „Eigengewächse“ aus der Kinder- und Jugendarbeit in die aktive Wehr übernommen werden konnten. Mit Handschlag verpflichtete Kommandant Werdich Nina Stelzle, Tim Deininger und Jonas Remmele zum aktiven Dienst. Daniel Imminger wurde als weiteres aktives Mitglied aufgenommen; er ist bereits bei einer anderen Wehr und unterstützt auch zukünftig die Kameraden in Reisensburg.

Die erste Stufe der Nachwuchsgewinnung ist bei der Reisensburger Wehr der Einstieg bei der Kinderfeuerwehr ab acht Jahren, die heuer schon seit zehn Jahren besteht. Der zweite Vorstand der Wehr, Norbert Stelzle hat sie seinerzeit ins Leben gerufen. Derzeit wird er von Jürgen Anwald und Markus Mayrhofer bei den vielfältigen Aktivitäten der Gruppe unterstützt. Selbstverständlich will man in der Wehr diese wichtige Nachwuchsgewinnung im Laufe des Jahres noch herausstellen. Nach der Kinderfeuerwehr erfolgt der Wechsel mit 12 Jahren zur Jugendfeuerwehr.

Gerhard Stocker berichtete als erster Vorstand des Feuerwehrvereins von zahlreichen Aktivitäten für und mit der „Feuerwehrfamilie“, um den internen Zusammenhalt zu pflegen, aber auch beim traditionellen Dorffest mit der Bevölkerung zu feiern. Dass man dazu auch die entsprechenden finanziellen Mittel benötigt, ist der Part von Kassierer Bernhard Wahl, bei dem die Vereinskasse seit vielen Jahren in besten Händen ist, was ihm die Revisoren erneut bestätigten.

Ehrungen für 25 und 40 Jahre

Kreisbrandinspektor Albert Müller ehrte drei verdiente Feuerwehrmänner aus Reisensburg für deren langjährige Treue zur Wehr und für ihren aktiven Einsatz. Martin Mayer erhielt für 25 Jahre, von denen er acht Jahre Jugendwart und zwölf Jahre Kommandant war, die Urkunde des Innenministers samt silbernem Abzeichen. Stolze 40 Jahre bei der Wehr sind Ferdinand Munk und Anton Kuhn. Sie erhielten die Urkunde mit dem Abzeichen in Gold und einen Freiplatz im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain. Munk nahm in vierfacher Funktion an der Versammlung teil. Als Aktiver wurde er für 40 Jahre geehrt, als Chef der Günzburger Steigtechnik hat er immer ein offenes Herz und eine gebende Hand für die Wehr, als Stadtrat und Feuerwehrreferent ist er mitentscheidend für die Beschaffungen der Günzburger Wehren und an diesem Abend auch noch als Vertreter des Oberbürgermeisters. Mit Munk trat seinerzeit auch Anton Kuhn als Aktiver der Wehr bei. Er ist für die Tagesalarmsicherheit unverzichtbar, da er als aktiver Landwirt am Ort anwesend ist, wie es der Vertreter der Feuerwehrinspektion lobend hervorhob. Außerdem sind seine beiden Söhne ebenfalls aktiv in der Wehr – Ehrensache! (Bericht: Feuerwehr)

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