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Doppelmord an Pfingsten: 31-Jähriger tötet offenbar seine Großeltern – Tatverdächtiger in Haft

Am Pfingstmontag, den 9. Juni 2025, erschütterte ein schweres Verbrechen die Region: Ein 31-jähriger Mann meldete sich bei der Polizei und gab an, am Vormittag seine Großeltern getötet zu haben. Er nannte den Beamten die Namen der Opfer und gab den Tatort an.

In der Folge öffnete die Polizei gemeinsam mit der Feuerwehr Günzburg die betreffende Wohnung, in der die Einsatzkräfte zwei leblose Personen vorfanden. Die beiden Verstorbenen – ein älteres Ehepaar – wiesen Spuren von Gewalteinwirkung auf. Der Mann räumte die Tat noch vor Ort gegenüber den Beamten ein.

Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen die weiteren Ermittlungen. Noch am Tatort führten die Beamten erste Vernehmungen sowie umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung durch. Parallel dazu wurde eine Obduktion der beiden Leichname durchgeführt, um die genaue Todesursache festzustellen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen wurde der Tatverdächtige am Dienstag der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des zweifachen Mordes. Der 31-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen zum genauen Ablauf der Tat sowie zum möglichen Motiv des Beschuldigten dauern derzeit an.

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