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Feuerwehr Ichenhausen: Inspektion bestanden – Gerätehaus bemängelt

Was für ein Fahrzeug der TÜV, ist für die Feuerwehr die Inspektion. Diese steht turnusmäßig alle drei Jahre an, ist Pflicht und fand am 13.05.2015 bei der Freiwilligen Feuerwehr Ichenhausen statt.
Inspektion Feuerwehr Ichenhausen 2015Der ranghöchste Feuerwehrmann im Landkreis Günzburg, Kreisbrandrat (KBR) Robert Spiller unterzog, unterstützt von Kreisbrandinspektor (KBI) Albert Müller und den beiden Kreisbrandmeistern (KBM) Ewald Beuter und Ralf Maier, die Freiwillige Feuerwehr Ichenhausen dieser Überprüfung. 47 Feuerwehrfrauen- und Männer, darunter die Mitgliederder Feuerwehrjugend, mussten sich den kritischen Augen stellen und nach der Gerätekunde und den Knoten, ihr Können beim korrekten und zeitgerechten Aufbau der zwei Löschgruppen und einer Gruppe Technische Hilfeleistung (THL) unter Beweis stellen. Ebenso gehörte der Aufbau einer Saugleitung dazu. Sogar die 11 Kräfte aus der Jugendfeuerwehr bewiesen sehr gute Kenntnisse beim gezeigten und absolvierten den Aufbau einer Saugleitung mit Bravur.



Inspektion Feuerwehr Ichenhausen 2015Einsatzübungen mit unterschiedlichen Szenarien
Zwei Einsatzübungen fanden beim neuen Raiffeisen Lager in Ichenhausen statt. Bei Füllarbeiten kam es in der Siloanlage zu einem Arbeitsunfall. Hier war ein Arbeiter in 12 Metern Höhe mit dem Arm in ein Förderband geraten und eingeklemmt. Da der Rettungsdienst mit ihren Möglichkeiten hier überfordert war, musste die Feuerwehr die Person befreien und mittels Schleifkorbtrage auf den sicheren Boden retten.

Inspektion Feuerwehr Ichenhausen 2015Zur selben Zeit galt es einen parallel ablaufenden Einsatz abzuarbeiten. Hier war es bei Beladearbeiten zur Havarie der Ladung gekommen. Die örtliche Wehr setzte hierzu Feuerwehrkräfte in so genannten Chemieschutzanzügen (CSA) ein. Zur Dekontamination dieser CSA-Kräfte wurde der Dekon-P LKW zum Betreiben eines Dekonplatzes angefordert.

KBR Robert Spiller verkündete am Ende fast durchweg gute bis sehr gute Noten im Bericht der Inspektion. Es gab nur wenige Punkte, die das Prüfer-Team beanstanden musste. Am Gerätehaus aus dem Baujahr 1986 gab es einige Kritik. Einige der Mängel sind neuen Vorschriften geschuldet. Es sind z.B. die Tore zu schmal, so dass die Seiten mit Warnaufkleber gekennzeichnet werden müssen. Diese Worte erreichten den Anwesenden Bürgermeister von Ichenhausen Robert Strobel direkt, der der Inspektion beiwohnte.
Der 1. Kommandant Ralf Berchtold, die Prüfer und Bürgermeister Strobel richteten dankende Worte auch an die Mannschaft, die in den letzten Wochen viel Arbeit und Zeit investiert hatten um den hohen Anforderungen des „Feuerwehr-TÜV´s“ zu entsprechen.

 

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