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Frischer Wind für den Klimaschutz in Günzburg

Neuer Klimabeirat steuert und begleitet geplante Projekte der Stadt Günzburg

Mit seiner ersten virtuellen Sitzung hat der neue Klimabeirat der Stadt Günzburg seine Arbeit aufgenommen.
Er ist Teil einer größeren Klimastrategie der Stadt, die nun im Rahmen der Teilnahme am European Energy Awards (eea) umgesetzt werden soll. Der eea ist ein energie- und klimapolitisches Qualitätsmanagementsystem, um eine kontinuierliche Umsetzung von Klimaschutzprojekten in der Stadt sicherzustellen.

Der Klimabeirat fungiert als Steuerungsgruppe und begleitet die geplanten Projekte. Im Kernteam sitzen neben Oberbürgermeister Gerhard Jauernig jeweils ein Vertreter der Stadtratsfraktionen sowie Stadtbaumeister Georg Dietze und Klimaschutzmanagerin Daniela Fischer. Im Sommer soll ein erweitertes Team hinzukommen. Hierzu werden verschiedene Interessensgruppen eingeladen.

Seit einigen Wochen kümmert sich Daniela Fischer federführend um die Themen Klimaschutz und Radverkehr. Oberbürgermeister Jauernig sieht den Klimaschutz mit allen relevanten Bereichen – Energiewende, Ressourceneinsparung, Mobilität usw. – als zentrale Aufgabe und Herausforderung der nächsten Jahre. Ein Baustein ist das Ziel, Günzburg bis 2025 zur führenden Radverkehrsstadt in der Region zu machen.

Fachlich begleitet wird das Klimaschutzmanagement der Stadt Günzburg vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!). Das Bündnis eza!, Stadtverwaltung und Politik sind der Motor der kommunalen Klimaschutzaktivitäten und der Energiewende.

Die Herausforderungen in der aktuellen Lage sind groß. Um keine Luftschlösser zu bauen, wird zunächst eine umfangreiche Treibhausgasbilanz für die Stadt erstellt, um dann bis zum Herbst ein Leitbild für den Klimaschutz, konkrete Klimaziele sowie einen Minderungspfad für Emissionen und den Energieverbrauch zu formulieren. Gleichzeitig laufen bereits schon die Vorbereitungen für mehrere Projekte an. Eine neue Solarkampagne, die sich sowohl an Bürger als auch an Unternehmen richtet, ist geplant.

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