Günzburg: Betrüger ergaunern nach Messenger-Nachricht Geld
Am gestrigen Sonntag, den 12.06.2022 wurde bei der Polizeiinspektion Günzburg ein Trickbetrug über einen Messengerdienst angezeigt.
Gestern wurde der Polizei angezeigt, dass eine Geschädigte von einem Betrüger am vergangenen Freitag auf ihr Mobiltelefon eine Nachricht über einen bekannten Messenger-Dienst erhalten hat. Der Täter gab sich als Verwandter aus und gab vor, dass er eine neue Mobilfunknummer haben würde und dass die Geschädigte ihn deshalb nicht gleich an der Mobilfunknummer habe erkennen können. Der Betrüger wollte, dass die Geschädigte für ihn einen angeblichen Rechnungsbetrag online bezahlen solle. Er begründete sein Ansinnen damit, dass er derzeit nicht auf seine Mobile-Banking-App zugreifen könne. Die Geschädigte ging tatsächlich fälschlicherweise davon aus, dass die Nachricht von einem Verwandten kam und veranlasste daraufhin die geforderte Überweisung in der Höhe von mehr als 1.500 Euro.
Die Polizei warnt nochmals ausdrücklich vor dieser bekannten Betrugsmasche. Um das Misstrauen der Geschädigten bezüglich der ihnen unbekannten Mobilfunknummer zu zerstreuen, geben die Täter vor, dass sie aktuell eine neue Mobilfunknummer haben und diese den Geschädigten deshalb nicht bekannt sei. Letztlich versuchen die Betrüger, sich so das Vertrauen der Geschädigten zu erschleichen, damit diese ihnen für einen nicht existenten Notfall bzw. eine angeblich notwendige Reparatur oder eine sonstige offene Rechnung Geld überweisen. Personen, die solche oder ähnliche Nachrichten erhalten, sollten dies bei der Polizei zur Anzeige bringen. Keinesfalls sollte man ungeprüft irgendwelche Geldüberweisungen für angebliche Verwandte tätigen. Zudem wird darum gebeten, dieses Kriminalitätsphänomen auch im Bekannten-/Verwandtenkreis anzusprechen.
