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Günzburg: Breites Bündnis arbeitet gemeinsam am Leitbild für Klimaschutz

Die Stadt Günzburg ist auf dem Weg, sich ein Leitbild für Klimaschutz zu erarbeiten. Darüber wurde virtuell in der ersten Sitzung des erweiterten Klimabeirates engagiert und konstruktiv diskutiert.

Der erweiterte Klimabeirat spiegelt eine große Bandbreite gesellschaftlicher Gruppierungen wider. Mit dabei sind Vertreter von fridays for future, die Wirtschaftsvereinigung, die Industrie- und Handelskammer, der Bund Naturschutz, der Seniorenbeirat, Vertreter und Vertreterinnen aller im Stadtrat vertretenen Fraktionen sowie Mitglieder der Stadtverwaltung. Vertreter der Stadtbau Günzburg, der Stadtwerke sowie die Energieversorger erdgas schwaben und LEW runden das rund 30-köpfige Team ab. Begleitet wird die Stadt Günzburg vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!).

Erstes Treffen fand virtuell statt
Gestartet wurde das Treffen mit einer Einführung von Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, der betonte, dass Klimaschutz und Klimawandelanpassung eine der wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte sein wird und auf das bekannte Motto „global denken – lokal handeln“ verwies.

Im ersten Schritt hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, sich vorzustellen und kurz darzulegen, was ihnen besonders an diesem Thema wichtig ist. Dies war die Vorbereitung auf die anschließende Diskussion des Klimaschutzleitbildes, welches den Titel trägt: „Klimaschutz. Für uns. In Günzburg. – Gut Leben. In Günzburg“. Das Klimaschutzleitbild wird aus einer Grundsatzerklärung und einer Übersicht über relevante Handlungsfelder im Klimaschutz bestehen. Nach Verabschiedung durch den erweiterten Klimabeirat wird das Papier – voraussichtlich im Herbst – dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt. Danach geht es an die Definition von konkreten Zielen. „Mit der Erarbeitung sowie der anschließenden Umsetzung dieser Ziele beginnt die Arbeit erst richtig“ so Oberbürgermeister Jauernig.

Ein weiteres Thema war die Vorstellung und Diskussion des neuen Förderprogramms „Nachhaltiges, energieoptimiertes Bauen in Günzburg“, das inzwischen vom Stadtrat verabschiedet wurde.

Klimaschutzmanagerin Daniela Fischer freut sich über die Beteiligung vieler verschiedener Akteure der Stadtgesellschaft und ist überzeugt: „Dies ein wichtiger Schritt, Klimaschutz in der Stadt Günzburg erfolgreich zu praktizieren.“

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