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Günzburg: Falscher Mitarbeiter einer Softwarefirma ergaunert 10.000 Euro

Gestern Nachmittag, am 12.01.2022 erhielt ein Geschädigter einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters einer bekannten Softwarefirma. Ein Betrüger wie sich zeigte.
Der Anrufer teilte dem Geschädigten mit, dass an dem Computer des Geschädigten etwas nicht in Ordnung sei und der Geschädigte zur Behebung des Fehlers 199 Euro überweisen müsse. Der Geschädigte veranlasste diese Überweisung. Hierbei gelang es jedoch dem Täter den Überweisungsvorgang so zu manipulieren, dass tatsächlich mehr als 10.000 Euro überwiesen wurde. Der Geschädigte zeigte den Sachverhalt bei der Polizei an.

Dem ermittelnden Beamten der Polizeiinspektion Günzburg gelang es durch entsprechende Ermittlungen, dass bei der zuständigen Bank das Empfängerkonto gesperrt wurde, auf welches die Geldsumme überwiesen worden war. Somit konnte verhindert werden, dass der oder die Täter Zugriff auf die überwiesene Geldsumme haben. Zum Inhaber des Empfängerkontos sind weitere Ermittlungen erforderlich.

Die beschriebene Betrugsmasche ist hinlänglich bekannt. Angebliche Mitarbeiter einer Softwarefirma rufen an und erklären ihren Opfern, dass mit ihren Computern angeblich etwas nicht in Ordnung sei und man den angeblichen Fehler mittels eines Fernzugriffs beseitigen könnte. Letztlich wollen die Täter mittels eines Fernzugriffs die Computer ihrer Opfer ausspähen, um so an sensible Daten, z.B. Bankverbindungen, zu kommen. Zudem versuchen die Betrüger ihre Opfer dazu zu überreden, einen Geldbetrag für die angebliche Fehlerbeseitigung zu überweisen.

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