Günzburg: Mails mit versuchter Erpressung auf sexueller Grundlage
Eine Frau aus Reisensburg und ein Mann aus Günzburg erhielten eine Mail, in denen sie die Absender versuchten zu erpressen. Beide reagierten richtig.
Eine 42-jährige Frau stellte in ihrem E-Mail Spam-Ordner eine dubiose Nachricht fest. Ein Unbekannter teilte ihr mit, dass er uneingeschränkten Zugriff auf ihren PC hätte und dabei ein Video von ihr mit obszönen Handlungen entdeckt hätte. Sie solle deshalb einen Betrag einer Kryptowährung an eine „Wallet“ (digitale Geldbörse) überweisen, um die Veröffentlichung zu verhindern. Die Frau tat dies nicht, sondern meldete den Vorfall bei der Polizeiinspektion Günzburg.
GÜNZBURG. Einen ähnlich gelagerten Fall zeigte ein 63-Jähriger an. Er hatte ebenfalls eine E-Mail erhalten, in der ein Unbekannter mitteilt, dass er seinen Computer gehackt hat und dadurch Zugriff auf seine Daten habe. Dabei sei er auf kompromittierende Aufnahmen von ihm gestoßen. Sollte er nicht einen gewissen Betrag einer Kryptowährung auf das Konto des unbekannten Täters senden, würden die Aufnahmen an alle Kontakte des Geschädigten verschickt werden. Auch hier entstand kein Vermögensschaden, da der Erpressungsversuch durchschaut wurde.