Günzburg: Mann weist sich mit Phantasieausweis aus
Ärger wegen Urkundenfälschung amtlicher Ausweise handelte sich ein Mann am 18.08.2020 in Günzburg ein.
Am Dienstag, um 18.00 Uhr, fiel einem im Zug fahrenden Polizeibeamten auf, dass ein Passant keinen Mundschutz trägt. Er sprach den 31-Jährigen dahingehend an. Dieser zeigte ihm ein vermeintliches ärztliches Attest, welches bescheinigen soll, dass das Tragen eines Mundschutzes für den Beschuldigten aus medizinischen Gründen nicht ratsam sei. Im Rahmen der Identitätsfeststellung kam heraus, dass der Mann lediglich eine Kopie seines Bundespersonalausweises bei sich trug, da das Echtdokument nicht greifbar sei. Allerdings konnte der Mann einen nicht-amtlichen Ausweis vorlegen, bei welchem es sich um einen Phantasieausweis handelt. Dieser Ausweis ahmt ein amtliches Dokument, inklusive maschinenlesbarer Zeile, nach. Da der Beschuldigte außerdem ohne festen Wohnsitz ist, wurde der Ausweis sichergestellt.