Landkreis GünzburgRegionalnachrichtenTOP-Nachrichten

Günzburg: Polizeieinsatz nach Bedrohung und Schüssen

Mehrere Polizeikräfte waren am Abend des 17.02.2019 in Günzburg im Einsatz, nachdem ein Mann drohte, eine Schusswaffe gegen Polizisten einzusetzen.
Gestern Abend erschien eine Frau bei der Polizeiinspektion Günzburg und teilte mit, dass ihr ehemaliger Lebenspartner nicht wie vereinbart aus ihrer Wohnung ausziehen will. Kurz darauf teilte sie mit, dass sie von ihm nun auf ihrem Smartphone eine Nachricht erhalten habe, in welcher dieser im Rahmen des Trennungsstreites drohte, dass er auf Polizisten schießen würde, wenn diese an der besagten Wohnung im Stadtgebiet – im Bereich der Reisensburger Straße – erscheinen würden.

Polizei konnte Schüsse aus besagter Wohnung hören – Auf Einsatzkräfte geziehlt
Aufgrund der ersten Ermittlungen musste davon ausgegangen werden, dass der Mann, der sich offensichtlich alleine in der Wohnung aufhielt, im Besitz einer Schusswaffe ist. Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes mit mehreren Streifenbesatzungen konnten vor Ort durch die Einsatzkräfte Schüsse aus der betreffenden Wohnung wahrgenommen und beobachtet werden, dass der Mann eine Handfeuerwaffe durch das geschlossene Fenster auf die Einsatzkräfte richtete. Die Wohnanwesen der unmittelbaren Nachbarn wurden evakuiert. Letztlich gelang es, den Mann im Rahmen einer telefonischen Kontaktaufnahme zur Aufgabe zu bewegen. Er begab sich aus dem Wohnanwesen und wurde dort vor der Haustüre von den Einsatzkräften festgenommen. Dabei wurde der Mann leicht verletzt.

Anschließend wurde das betreffende Wohnanwesen durchsucht. In diesem konnte die Schusswaffe mit dazugehöriger Munition aufgefunden werden. Bei der Waffe handelte es sich um eine sogenannte Schreckschusswaffe. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Vor Ort waren rund 20 Kräfte der Polizei mehrerer umliegender Dienststellen und Einheiten vor Ort. Ebenso der Rettungsdienst.

Ähnliche Artikel

Werbeblock erkannt

Sie können untere Nachrichten und Meldungen nur mit deaktiviertem Webeblocker lesen. Wir stellen unsere Meldungen für sie kostenfrei zur Verfügung, dann ist es nur fair, wenn wir mit Werbung uns versuchen, zu finanzieren.