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Günzburg: Richtfest für neuen Kindergarten in der Weststadt

Symbolisch, ganz ohne Richtspruch und in sehr kleinem Rahmen fand das Richtfest für den neuen Kindergarten in der Weststadt statt.
Stadtbaumeister Dietze hofft, dass der geplante Richtspruch, „wir wünschen, dass in fernen Tagen noch unsere Kinder werden staunen über unseren Bau“, trotzdem zutreffen wird.

Corona hatte nicht nur bei der Ausrichtung des Richtfestes zu Einschränkungen geführt. Auch darauf zurückzuführende Lieferengpässe und verzögerte Handwerkerleistungen waren eine Herausforderung für die Planer. Trotz aller Widrigkeiten wird die Einrichtung ab Frühjahr 2022 Platz für über 80 Kindergarten- und Krippenkinder bieten.

1.500 qm Gartenfläche stehen der Einrichtung nach Fertigstellung zur Verfügung. Insbesondere wurde auf den Erhalt des alten Baumbestandes im Westen des Grundstückes Wert gelegt. Dies wurde dadurch möglich, dass die benötigte Raumfläche vom Architekturbüro Braunger Wörtz nicht nur in die Fläche geplant, sondern ein Turm mit übereinander angeordneten Gruppenräumen und einem Aufzug geschaffen wurde. Eine Luftwärmepumpe und eine Solaranlage sorgen zudem für die Schonung der Ressourcen. Naturnahe Oberflächen und viele Fenster – auch zwischen den einzelnen Gruppenräumen – sollen den Kontakt mit der Natur und zwischen den Kindern untereinander ermöglichen und fördern.

Seit einem Jahr wird an der Kindertagesstätte gebaut. Die Kosten belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Oberbürgermeister Jauernig bedankte sich beim Richtfest bei allen Beteiligten. „Bei dieser neuen Einrichtung wird die Notwendigkeit der Schaffung neuer Kinderbetreuungsplätze mit einer naturverbundenen und ressourcenschonenden Bauweise verbunden, dies ist für mich zukunftsweisend“, so das Stadtoberhaupt.

Bildunterschrift: Oberbürgermeister Gerhard Jauernig befüllte eine sogenannte Zeitkapsel mit einer FFP2-Maske und einer aktuellen Tageszeitung. Die Kinder vom Kindergarten auf der Hagenweide steckten noch ein selbstgemaltes Bild vom neuen Kindergarten dazu. Der Inhalt soll in der Zeitkapsel 200 Jahre erhalten bleiben und der Nachwelt vermitteln, was „damals“ die aktuellen Themen waren, die die Welt beschäftigt haben. Die Zeitkapsel wurde im Anschluss, wie es sich für ein Richtfest gehört, zimmermannsmäßig verbaut.

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