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Günzburg: Termin für Städtepartnerschaften 2022 steht

Instagramprojekt des Maria-Ward-Gymnasiums startet bereits jetzt

Pandemiebedingt hat die Stadt Günzburg die diesjährigen Feierlichkeiten zu den Partnerschaftsjubiläen abgesagt. Nun steht der neue Termin fest: vom 28. -31. Juli 2022 werden Gäste aus Lannion, Sternberk und Neustadt nach Günzburg kommen.

Nachgeholt werden die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der deutsch-französischen und der 10-jährigen deutsch-tschechischen Städtepartnerschaft. Mit Neustadt in Sachsen pflegt die Stadt Günzburg bereits seit 30 Jahren eine enge Freundschaft und Verbundenheit. „Wie auch Günzburg waren alle drei Städte mit sehr hohen Inzidenzen gebeutelt“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, „nun hoffen wir darauf, im nächsten Sommer entspannt und gebührend die europäische Freundschaft feiern zu können.“

„Aktuell werde das Programm städteübergreifend erarbeitet“, so Kulturamtsleiterin Karin Scheuermann. Am Projekt beteiligt ist auch eine Schülerinnengruppe des Maria-Ward- Gymnasiums. Im Rahmen ihres P-Seminars unter der Leitung der Französischlehrerin Ortrud Herold-Lurz, widmen sich sieben Schülerinnen dem Thema Europa. „Es ist toll, dass die Schülerinnen trotz der Terminverschiebung weiterhin mit im Boot sind und kreative Projekte entwickelt haben“.

Antonia Fritz und Arbaunita Mehmedi wollen wissen, was die Bürger der Stadt Günzburg über Europa und die EU denken. Sie sammeln in der Stadt Statements, die sie mit dem Handy aufnehmen. Die Kurzvideos sollen im nächsten Jahr parallel zu den Partnerschaftsfeierlichkeiten im Museum gezeigt werden. „Wir hoffen, dass wir viele Menschen zum Mitmachen bewegen können, um ein breites Meinungsbild der Günzburger zu bekommen“, so die beiden Siebzehnjährigen. Für das Museum sind auch Spiele geplant, die von den Besuchern vor Ort ausprobiert werden können. „Wir erstellen zum Beispiel ein Brettspiel ähnlich Scotland-Yard und ein Puzzle, was sich vor allem an Kinder richtet“, zählen Melissa Briegel und Mislina Sen auf. Auch Audiospiele, bei denen die europäischen Sprachen eine Rolle spielen, seien geplant.

Vor kurzem ist bereits die Instagram Seite „europe.explained“ online gegangen, die von den Schülerinnen selbst entwickelt wurde. Schon jetzt haben sie viele Stunden Arbeit in die Inhalte und das Design gesteckt. In den nächsten Monaten werden sie regelmäßig selbstentworfene Spiele, Quizrunden und Informationen hochladen. „Die User finden verschiedenste Themen rund um Europa und die EU“, erläutert Nina Zähnle. Die Seite, die auf Deutsch und Englisch publiziert wird, richtet sich nicht nur an Jugendliche und junge Menschen. „Wir wollen ein unterhaltsames Angebot bieten, bei dem man spielerisch sein Wissen testen und etwas lernen kann“, informieren Hanna Dittrich und Nevan Canan. Über das digitale Angebot wird schon jetzt auf das Jubiläum im nächsten Jahr hingeleitet und die Menschen miteinander vernetzt.

 

 

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