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Günzburg: Turniergarten wird aus dem Dornröschenschlaf geweckt

Auftakt der Neugestaltung des westlichen Stadtaufgangs

Mit der Sanierung des Finanzamtes öffnet sich der historische Zugang zum Schlosshof von Westen wieder. Die Neugestaltung wird genutzt, um den Bereich als attraktive Promenade mit Anschluss an den nördlich angrenzenden Museumshof auszubilden. Die Planung sieht vor, die Natursteinmauer der Rampenanlage bis zum neuen Zugang weiter zu führen. Dadurch entsteht ein Balkon im Vorfeld des Turniergartens als Auftakt der neuen Wegeführung. So wird der bestehende Fußweg wie selbstverständlich an den wieder geöffneten Durchgang angebunden.

Entlang der Fassade ist ein bepflanztes Band aus Blütenstauden, Hecken und Rosenhochstämmen vorgesehen. Einzelne Sitzbänke bieten attraktive

Aufenthaltsbereiche mit Blick zur Unterstadt. Vom neu ausgebildeten Balkon führt eine lange Treppe in den Turniergarten, der als ruhige Wiesenfläche gestaltet wird. Eine geschwungene Sitzmauer dient als „Sofa im Grünen“. Die Böschung zum Turniergarten

wird mit niedrigen bis halbhohen Blütensträuchern und Stauden gestaltet. Oberbürgermeister Jauernig sieht diese Maßnahme als Ergänzung zur gelungenen Anbindung der Innenstadt zum westlichen Teil der Stadt. Wie er und Stadtbaumeister Georg Dietze ausführen, wird zukünftig die bestehende Bepflanzung vom Panoramaaufgang (Rampenpark) zum Turniergarten weitergeführt.

„Die Neugestaltung des Turniergartens in Verbindung mit der Sanierung des vom Finanzamt belegten habsburgerischen Schlosskomplexes beschenkt unserer Stadt eine wunderschöne Stadtansicht und bietet unseren Bürgern Aufenthaltsqualität im Grünen – mitten in der Innenstadt“, erklärt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig.

Als vorgezogene Maßnahme werden aktuell Bäume und Sträucher gerodet, da dies ab März wegen der Vogelbrut nicht mehr möglich ist. Der eigentliche Ausführungsbeginn der Umgestaltung ist ab Mai 2021 geplant. Im Herbst sollen die Arbeiten enden. Die Stadt Günzburg führt die Maßnahme in Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach durch. Die anteilig von der Stadt Günzburg zu tragenden Kosten werden sich auf rund 350.000 Euro belaufen.

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