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Günzburg: Vermeidlicher Schuss löst größeren Einsatz aus

Gestern Abend, am 09.07.2019, wurde gegen 21.45 Uhr der Polizei eine vermeintliche Schussabgabe im Bereich eines Mehrfamilienhauses im Mozartring mitgeteilt.
Die Polizei handelte umgehend und beorderte starke Kräfte an die mitgeteilte Örtlichkeit. Ebenso wurde vorsorglich der Rettungsdienst alarmiert. Der Bereich um das Gebäude wurde vorsorglich abgesperrt. Die Sachverhaltsaufnahme und die Ermittlungen vor Ort ergaben jedoch, dass es sich nicht um eine Schussabgabe handelte, sondern dass ein 21-jähriger Bewohner des Wohnanwesens eine Parfumflasche von innen nach außen durch die Scheibe eines geschlossenen Fensters geworfen hatte. Aufgrund der Beschaffenheit des Fensters war durch den Wurf ein zweifacher Knall wahrnehmbar. Der 21-Jährige äußerte sich nicht zu dem Motiv des Wurfes. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Verletzt wurde niemand. So konnten die Polizeikräfte gegen 23.00 Uhr Entwarnung geben und den Einsatz beenden.

Vor Ort waren seitens der Polizei insgesamt 13 Streifenbesatzungen unter anderem der Operativen Ergänzungsdienste aus Neu-Ulm sowie der Dienststellen aus Senden, Krumbach und Günzburg eingesetzt. Ebenso zwei Diensthundeführer, bzw. Diensthundeführerin. So waren letztlich rund 25 Polizeikräften in den Einsatz eingebunden. Zudem war vorsorglich über die Integrierte Leitstelle in Krumbach der Rettungsdienst verständigt worden. Von dort wurde ein Rettungswagen mit Notarzt bereitgestellt, welche glücklicherweise jedoch nicht eingesetzt werden mussten.

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