Landkreis GünzburgRegionalnachrichten

Günzburger geht einem Miauen nach und muss die Feuerwehr rufen

Die Günzburger Feuerwehr wurde am Samstag, den 06.06.2020, in die Ichenhauser Straße zur Kleintierrettung gerufen. Ein Einsatz mit Happyend für alle Beteiligten.
Dort hatte ein Mann gegen 07.00 Uhr das Miauen eines Kätzchens wahrgenommen und sich auf die Suche gemacht. Es verging rund eine Stunde, bis er die Herkunft der wiederkehrenden Rufe lokalisieren konnte – es kam aus einem Abflussrohr in einer Gartenhütte. Der Mann versuchte nun, das Kätzchen zu locken und mit der Hand zu greifen, was jedoch nicht gelang. Auch die Nachbarin des Mannes konnte gerade so den Kopf berühren, aber es nicht fassen. Gegen 10.20 Uhr entschlossen sie sich, die Feuerwehr zur Hilfe zu rufen.

Als der 1. Kommandant der Feuerwehr Günzburg Christian Eisele und ein Mehrzweckfahrzeug an der Adresse eintrafen, verschafften sich die Floriansjünger ein Bild der Lage, um zu überlegen, wie eine erfolgreiche Rettung funktionieren kann. Die Feuerwehrkräfte sägten schließlich den Boden der Gartenhütte auf. Dann versuchten sie mit einem Greifer aus dem Rollcontainer „Kleintierrettung“ das kleine Kätzchen aus etwa 70 cm Tiefe zu holen, was dann auch gelang. Dort wurde auch noch ein zweites Kätzchen gefunden, welches aber leider nicht mehr am Leben war. Dieses hatte sich augenscheinlich schon beim Sturz in das Rohr tödlich verletzt.

Wie der Mann berichtet, handelt es sich um wilde Kätzchen, die er mit der Katzenmutter schon mal gesehen hatte.. Da er schon früher mal Katzen hatte entschloss er sich kurzerhand, das kleine gerettete schwarze Kätzchen bei sich aufzunehmen. So nahm der Samstagvormittag ein glückliches Ende für das Kätzchen, die Feuerwehr und dem nun neugebackenen Tierbesitzer.

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