Ichenhausen: Polizeistreife fällt frisiertes Pedelec auf

Am Donnerstagnachmittag, 19.08.2021, war eine zivile Streife der Verkehrspolizei Neu-Ulm in Ichenhausen unterwegs. Hierbei fiel den Verkehrspolizisten der Fahrer eines Pedelec auf.
Der Pedelec-Fahrer war mit deutlich höherer Geschwindigkeit als den zulässigen 25 km/h unterwegs. Bei einer kurzen Nachfahrt stellten sie eine Geschwindigkeit von 40 km/h fest. Bei der anschließenden Kontrolle sahen dann die Beamten, dass das Pedelec mittels Magnet manipuliert wurde. Als Folge daraus hätte das Fahrzeug eine Zulassung, ein Kennzeichen und eine Versicherung benötigt. Erschwerend kam hinzu, dass das Fahrzeug nur mit einer funktionierenden Vorderradbremse unterwegs war, welche bei dieser Geschwindigkeit bei weitem nicht ausreichend gewesen wäre. Da es sich nun um ein Kraftfahrzeug, nämlich ein Kleinkraftrad handelte, hätte der Fahrer auch eine entsprechende Fahrerlaubnis benötigt. Der 40-Jährige besitzt allerdings auch keine Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und einem Vergehen nach dem Pflichtversicherungsgesetz eine Strafanzeige erstellt.

Das Fahrrad wurde zur Ermittlung der tatsächlichen Geschwindigkeit und zur Unterbindung der Weiterfahrt sichergestellt.