Kreis Günzburg: 79-Jähriger wird Opfer eines Enkeltrickbetruges
Mehrere Tausend Euro an Betrüger überwiesen
Ein Schaden von 3.650 Euro entstand einer 79-jährigen Frau aus dem südlichen Landkreis Günzburg, durch den sogenannten Enkeltrick über WhatsApp.
Die Geschädigte erhielt eine Nachricht über den Messenger-Dienst von ihrer angeblichen Tochter, dass diese ihr Mobiltelefon verloren habe und deshalb eine dringende Online-Überweisung nicht selbst vornehmen könne. Es möge doch bitte die Mutter die Überweisung tätigen. Das Geld würde selbstverständlich baldmöglichst wieder zurückbezahlt werden. Anschließend wurde ihr eine litauische IBAN-Nummer geschickt. Im vorliegenden Fall überwies die Geschädigte das Geld.
Die Polizeiinspektion Krumbach warnt vor dieser Betrugsmasche und bittet darum, insbesondere ältere Angehörige über folgende Warnhinweise aufzuklären:
Nehmen Sie unbedingt persönlichen Kontakt auf, wenn Sie von einer bis dato unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste wie WhatsApp von einem Angehörigen kontaktiert werden.
Nehmen Sie keine Überweisungen vor, wenn Sie über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werden.
Falls Sie nach Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.