Kreis Günzburg: An und wegen Betrüger Geld verloren
Bei den Polizeiinspektionen Burgau und Günzburg wurden drei Fälle von Betrug angezeigt, bei denen die Geschädigten einen finanziellen Schaden erlitten.
Angebliche Sprachnachricht – mit App Schadsoftware installiert
Am Freitag, 29.04.2022, erstatte ein 41-Jähriger Anzeige bei der Polizei Burgau. Er habe am Tag zuvor von einem Mobilfunkanbieter eine Nachricht erhalten. Darin wurde er aufgefordert eine bestimmte App zu installieren. Mit dieser könne er eine mitgelieferte Voicemail anhören. Er hatte die App installiert. Darin befand sich aber offensichtlich eine Schadsoftware. Bis der Mann dies bemerkte, hatte sein Handy bereits etwa 1800 SMS versandt. Deswegen entstand ihm nun ein Schaden von ca. 650 Euro.
Haldenwanger geriet an Fake-Shop
Ein 20-Jähriger zeigte bei der Polizei Burgau an, dass er vorige Woche über ein Kleinanzeigenportal ein Computerspiel kaufen wollte. Er habe 32 Euro dafür bezahlt. Mittlerweile habe er festgestellt, dass der Verkäufer offensichtlich eine Website eines offiziellen Verkäufers kopiert hatte. Auf Grund der direkten Zahlweise kann die Bezahlung nicht mehr storniert werden.
Warenbetrug mit 1800 Euro Vermögensschaden
Bereits Mitte April wurde ein 21-Jähriger aus Kötz in einem Online-Kleinanzeigen-Portal auf ein DJ-Mischpult aufmerksam. Er vereinbarte mit dem Verkäufer einen Kaufbetrag in Höhe von 1800 Euro. Nachdem der den Betrag überwiesen hatte, erhielt er jedoch keine Ware. Zudem reagierte der unbekannte Täter nicht mehr auf Anfragen. Der Geschädigte erstattete daher bei der Polizeiinspektion Günzburg Anzeige wegen Betruges.



