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Kreis Günzburg: Dachstuhlbrand in Burtenbach – 100.000 Euro Sachschaden

Am 28.01.2017 wurden umfangreich Einsatzkräfte in die ‚Obere Waldstraße‘ nach Burtenbach, im Landkreis Günzburg, alarmiert.
Vorbeilaufenden Fußgängern fiel gegen 15.36 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl eines älteren Bauernhauses mit teilausgebauter Wohnung auf. Sie informierten die Bewohner, die mit Feuerlöschern versuchten, den Brand im 1. Stock oberhalb des angebauten Stadels, in den Griff zu bekommen. Dies gelang ihnen nicht. Die über Notruf verständigte Integrierte Leitstelle Donau-Iller alarmierte umfangreich Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Zum Zeitpunkt des Brandes haben sich vier Erwachsene und zwei Kinder im Gebäude aufgehalten. Der 35-jährige Sohn des Besitzers musste mit einer Rauchgasvergiftung, die er sich bei den Löschversuchen zuzog, durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden.

Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt und mehreren Rettungswagen an der Brandstelle. Bei den Feuerwehren waren es zeitweise 131 Kräfte, die sich im Einsatz befanden. Diese hatten anfangs, aufgrund der Temperaturen, Probleme einen Unterflurhydranten zu finden, an dem der Deckel nicht zugefroren war. Um den Brand zu löschen und alle Glutnester zu finden, mussten vom Dach teilweise Dachplatten entfernt werden. Ebenso wurden Trupps in den Dachstuhl geschickt um von innen die Brandbekämpfung durchzuführen.

Die Feuerwehren aus Burtenbach, Jettingen, Kemnat, Hagenried, Burgau, Thannhausen, Münsterhausen, Jettingen und der Kreisfeuerwehrinspektion Günzburg, konnten den Brand nach rund 3 Stunden löschen.

Die Brandursache ist derzeit unklar. Den Sachschaden liegt nach Schätzungen der Polizei bei mindestens 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Memmingen aufgenommen und werden von der Kriminalpolizei Neu-Ulm fortgeführt

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