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Kreis Günzburg: „Falscher Microsoft-Mitarbeiter“ und „Enkeltrick“-Masche

Sie gehen weiter, die Anrufe von Betrügern mit verschiedenen Betrugsmaschen. So versuchten es mehrfach wieder falsche Mikrosoft-Mitarbeiter, oder wandten den Enkeltrick an.

Dienstbereich der Polizeiinspektion Günzburg
In den letzten Tagen wurden bei der Polizei Günzburg wieder vermehrt Anzeigen in Sachen „Anrufe von falschen Mitarbeitern einer Softwarefirma“ erstattet, so zuletzt heute Vormittag, am 10.02.2021, von einer Dame aus Hochwang. Es handelt sich hierbei um eine bekannte Betrugsmasche, vor der die Polizei ausdrücklich warnt. Die Täter rufen die Geschädigten an und geben sich als Mitarbeiter einer bekannten Softwarefirma aus. Mit der Lüge, dass es angeblich Probleme mit dem Computer der Angerufenen gäbe, versuchen sie einen Fernzugriff auf den Computer der Geschädigten zu erhalten, um entweder Daten auszuspähen oder den Computer zu sperren, um anschließend für die Freischaltung des Gerätes einen Geldbetrag zu fordern. Nicht zuletzt aufgrund der Berichterstattung in den Medien erkannten die Angerufenen der letzten Tage, so auch die Dame in Hochwang, den Betrugsversuch und beendeten die Telefonate. Die Polizei weist daraufhin, keinesfalls einen Fernzugriff auf den eigenen Computer zu gewähren oder persönliche Daten am Telefon mitzuteilen.

Enkeltrick in Jettingen-Scheppach versucht
Ein versuchter Betrug mit dem sog. „Enkeltrick“ wurde am Dienstagnachmittag bei der PI Burgau angezeigt. Ein 84-Jähriger in Scheppach wurde von einem Unbekannten angerufen und in ein kurzes Gespräch verwickelt. Der Scheppacher war zunächst der Meinung, dass es sich beim Anrufer um seinen Enkel handelt. Nachdem der 84-Jährige erwähnt hatte, dass sein Sohn zuhause sei, beendete der Anrufer das Gespräch. Es kam zu keinen Geldforderungen, da der Angerufene den Trick durchschaute.

Die Polizei rät: Reden Sie mit Ihren Angehörigen und Bekannten über das Thema. Machen Sie auch Seniorinnen und Senioren in ihrer Nachbarschaft auf die „Anrufbetrüger“ aufmerksam.

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