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Kreis Günzburg: Mann ruft Rettungsdienst und bedroht diesen dann mit einem Messer

Ein Mann im Burtenbacher Ortsteil Oberwaldbach, im Kreis Günzburg, sorgte am 02.07.2016 für einen größeren Einsatz von Polizeikräften.
Ein 55-jähriger Mann sollte heute Mittag gegen 12 Uhr vom Rettungsdienst in ein Bezirkskrankenhaus gebracht werden, nachdem er zuvor selbst bei der Integrierten Leitstelle Donau-Iller angerufen und um eine Behandlung gebeten hatte.

Nachdem ein Krankentransporter, besetzt mit zwei Rettungssanitäterinnen, an dem Mehrparteienhaus eingetroffen war, weigerte sich der alkoholisierte Mann mitzukommen, bewaffnete sich mit einem Messer und bedrohte die Sanitäterinnen. Im weiteren Verlauf drohte er, sich selbst umbringen zu wollen. Die Sanitäterinnen zogen sich zurück und verständigten die Polizei.

Die von der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West in Kempten unverzüglich entsandten Polizeikräfte brachten die anderen Bewohner des Hauses aus dem Gefahrenbereich und sperrten die den Einsatzort weiträumig ab.

Der 55-Jährige verließ zwischenzeitlich mit dem Messer bewaffnet das Haus und bewegte sich auf offener Straße. Nach etwa 2 Stunden konnte er von den eingesetzten Polizeikräften auf der Straße vor dem Anwesen überwältigt und verhaftet werden. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu. Die Sanitäterinnen sowie die eingesetzten Kräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr blieben allesamt unverletzt.

Der Mann wurde vom Rettungsdienst versorgt in ein Bezirkskrankenhaus verbracht. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Bedrohung ermittelt.

Der Rettungsdienst war mit einem Krankentransporter, einem Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Ebenso die Freiwillige Feuerwehr Burtenbach. Unter den Polizeikräften waren mehrere Polizeistreifen umliegender Polizeiinspektionen und der Bereitschaftspolizei, sowie nach uns vorliegender Informationen Beamte verschiedener Spezialeinheiten. (Symbolfoto)

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