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Kreis Günzburg: Rauschgifthändlerbande in Untersuchungshaft genommen

Der Kriminalpolizei Neu-Ulm gelang nach längeren Ermittlungen die Festnahme von vier Personen, denen bandenmäßiger Rauschgifthandel vorgeworfen wird. Drei bereits in Untersuchungshaft.

Am 15. November 2016 nahmen die Ermittler bei einem geplanten Zugriff in den Morgenstunden an der Autobahnanschlussstelle Günzburg die vier Personen fest.

Den Beschuldigten wird bandenmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. Insgesamt konnten die Ermittler rund 2,8 Kilogramm Marihuana, etwa 50 Gramm Kokain und rund 160 Gramm Amphetamin, sowie diverse kleiner Mengen Rauschgift sicherstellen.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 21 und 45 Jahren aus dem nördlichen Landkreis Günzburg.

Betäubungsmittel wurden im Ausland erworben
Sie stehen im Verdacht, die Betäubungsmittel im Ausland zum Zwecke des Weiterverkaufs erworben zu haben. Die bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass das Quartett den Handel bereits seit geraumer Zeit betreibt und an Abnehmer im nördlichen Landkreis verkaufte.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen wurde gegen die Personen Haftbefehl beantragt. Sie wurden am Mittwoch der Haftrichterin beim Amtsgericht Memmingen vorgeführt. Gegen die 45-jährige Frau, sowie zwei Männer im Alter von 27 und 32 Jahren wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen. Sie sitzen daher in Untersuchungshaft.

Kripo ermittelt weiter
Es schließen sich noch weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen an, die noch nicht abgeschlossen sind. Im Falle einer Verurteilung drohen den Beschuldigten Freiheitsstrafen nicht unter fünf Jahren.

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