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Krumbach: Immer wieder Betrugsanzeigen beim Online-Handel

Fast täglich erscheinen bei der Polizeiinspektion Krumbach Geschädigte, die Opfer eines Betruges über das Internet geworden sind.
Die Vorgehensweise der Täter hat viele verschieden Facetten. In allen Fällen werden die Opfer allerdings dazu veranlasst, vorab Geld auf ein Konto zu überweisen. Im Anschluss wird die Ware jedoch in der Regel gar nicht oder in minderwertiger Qualität geliefert.

So erging es einem 22-Jährigen aus Krumbach, der sich vier Karten für ein Fußballspiel auf einem Kleinanzeigenportal kaufen wollte. Obwohl er 200 Euro überwies, kamen die Karten nie an. Der Verkäufer war nach der Bezahlung nicht mehr erreichbar. Ein 46-jähriger Mann aus Ziemetshausen bestellte Markenjacken im Internet zu einem günstigen Preis. Als die Jacken ankamen, war die Qualität aber minderwertig. Der Sachschaden beträgt circa 100 Euro. Vor dem Onlineshop wird im Internet bereits gewarnt. Dies las der Geschädigte zu spät.

Die Ermittlungen in diesem Zusammenhang gestalten sich meist schwierig, da die Betrüger ihre wahre Identität verschleiern. Die Konten, auf die das Geld überwiesen wird, werden meist missbräuchlich verwendet. Letztendlich bleiben die Geschädigten somit auf ihrem Schaden sitzen.

Die Polizeiinspektion Krumbach rät, wirklich nur bei seriösen Anbietern in Vorkasse zu gehen. In allen anderen Fällen, vor allem bei einem Kauf in Zusammenhang mit Onlineanzeigen, sollte von der Vorabüberweisung von größeren Beträgen abgesehen werden.

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