Mehrere Betrugsdelikte im Bereich Polizeiinspektion Günzburg

In Bibertal/Bühl, Waldstetten und Günzburg wurden Betrugsfälle mitgeteilt und angezeigt.

Betrügerin meldet sich bei Fahrrad-Verkäuferin
Eine 54-jährige Frau aus Bühl stellte auf Ebay-Kleinanzeigen ein Fahrrad zum Verkauf ein. Eine Unbekannte meldete sich und zeigte Interesse. Sie gab an, dass sie das Fahrrad eigentlich abholen wollte, dies aber aufgrund ihrer Arbeit nicht möglich sei. Deshalb würde sie eine Spedition beauftragen das Fahrrad abzuholen. Im Vorfeld wolle sie das Geld auf ein Treuhandkonto überweisen, welches freigegeben wird, sobald das Fahrrad bei ihr angekommen sei. Allerdings müsste die Verkäuferin die Versandkosten an die Speditionsfirma überweisen. Die Frau durchschaute den Betrugsversuch und überwies kein Geld, sondern informierte die Polizei.

Bestellte Ware soll nicht gekommen sein
Ein 43-Jähriger aus Waldstetten verkaufte über seinen Onlineshop ein Torantriebset im Wert von 564 Euro. Der Käufer hatte den Geldbetrag über einen Internetzahldienst an den Verkäufer überwiesen. Nun behauptete der Käufer, dass die Ware nicht geliefert worden sei. Der Verkäufer kontaktierte daraufhin, den von ihm beauftragten, Lieferdienst. Der Fahrer hatte eidesstattlich versichert, die Lieferung an die angegebene Adresse zugestellt zu haben und fuhr die Lieferadresse noch einmal an. Dabei stellte er vor Ort fest, dass mittlerweile ein Torantrieb montiert worden war, der bei der Zustellung der Ware noch nicht vorhanden war. Weitere Ermittlungen folgen.

Falscher Microsoftmitarbeiter
Auch ein Anruf von vermeintlichen Microsoftmitarbeitern wurde von einem 73-jährigen Rentner aus Günzburg bei der Polizeiinspektion Günzburg gemeldet. Aufgrund von zahlreichen Meldungen erkannte der Angerufene sofort nach der Vorstellung, dass es sich um einen Betrug handelte und beendete das Gespräch. Unmittelbar danach folgte ein weiterer Anruf, der identisch verlief.