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Muttershofen: Einsatz des Rettungsdienstes sorgte für Komplettsperrung der B300

Ein Mann verletzte sich in Muttershofen an einer Glasscheibe und versuchte selbst in Krankenhaus zu fahren. Dies klappte aber nicht. B300 bei Thannhausen kurzzeitig gesperrt.
Am gestrigen Montag, gegen 15.00 Uhr, verletzte sich ein 37-Jähriger an einer zerbrochenen Glasscheibe in Muttershofen, die er zuvor durchschlagen hatte. Der Mann versuchte noch selbst in das Krankenhaus nach Krumbach zu fahren. Auf der B300 zwischen Ziemetshausen und Thannhausen aber wurde ihm aufgrund des starken Blutverlustes schwarz vor Augen und er stoppte am Straßenrand. Die Bundesstraße musste wegen der Behandlung durch den Notarzt für rund 30 Minuten komplett gesperrt werden. Der Verletzte wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.

Anmerkung der Redaktion:
Wer sich ernsthaft verletzt sollte nicht zögern den Rettungsdienst zu rufen. Immer wieder kommt es vor, dass verletzte Personen es verweigern, den Rettungsdienst zu rufen, da sie das Gerede der Nachbarn scheuen. Dies ist falsch und kann schnell lebensgefährliche Folgen haben.

Der Gedanke, so auch schneller in der Klinik zu sein ist ein Irrglaube. Der Rettungsdienst hat entsprechendes medizinisches Material und Gerät im Fahrzeug. Die Besatzung der Fahrzeuge ist ausgebildet und weiß was wann und wie zu tun ist. Damit kann sofort entsprechend notwendige Hilfe geleistet werden. Die Anfahrt und gegebenenfalls die Fahrt in ein Krankenhaus wird mit Blaulicht und Martinshorn geschehen. Dieser Zeitgewinn durch besseres Vorankommen und die professionelle Erstversorgung kann am Ende Leben retten und Spätschäden ausschließen, oder zumindest erheblich mindern.

Nicht auszudenken, hätte der Mann im Bericht es nicht mehr geschafft selbst anzuhalten und wäre in den Gegenverkehr geraten. Hier wäre das Gerede bei den Nachbarn sicherlich nicht geringer gewesen.

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