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Unfall bei Jettingen: Groß angelegte Suche nach Fahrzeuginsassen

Nach einem Verkehrsunfall bei Jettingen, im Kreis Günzburg, suchten am 24.06.2017 zahlreiche Kräfte nach den Fahrzeuginsassen.
Kurz nach 14.00 Uhr ereignete sich an der ST2020, Höhe der südlichen Abzweigung Richtung Jettingen, ein Verkehrsunfall. Ein Fahrzeug mit polnischer Zulassung war auf der südlichen Verlängerung der Hauptstraße in Jettingen unterwegs. An der Einmündung in die vorfahrtsberechtigte Umgehungsstraße überquerte der Pkw diese ungebremst und prallte im weiteren Verlauf frontal in die gegenüberliegende Böschung. Glücklicherweise kam zur Unfallzeit kein Fahrzeug auf der Umgehungsstraße. Es entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro.

Ein hinzukommender Zeuge konnte zwei im Fahrzeug sitzende Personen beobachten, die dann ausstiegen und sich in Richtung eines angrenzenden Wäldchens davon machten. Da im Inneren des stark demolierten Fahrzeuges Blut vorgefunden wurde und vom Pkw eine Blutspur Richtung eines kleines Waldes wegging, mussten die Beamten an der Unfallstelle davon ausgehen, dass die vermutlich schwerer verletzten Personen hilflos in der Gegend umherirren könnten.

Nun musste man nach den Personen suchen
Da die erste kurze Suche ohne Erfolg blieb, hatte man mehrere Rettungshundestaffeln, drei Diensthundeführer mit Mantrailinghunden der Polizei, Streifen umliegender Dienststellen, die Feuerwehr und einen Polizeihubschrauber aus München bestellt. Weiter unterstützt wurde die Suche mit einer Drohne der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung. Ebenso eingebunden war ein Bike der Motorradstaffel.

Insgesamt 15 Hunde eingesetzt
In der Spitze, gegen 16.00 Uhr, waren dann 12 Teams unterwegs, die sich aus einem Suchhund und zwei Feuerwehrkräften bildeten. Diese durchkämmten systematisch nun zwei kleine Waldstücke. Der Polizeihubschrauber flog den offen einsehbaren Bereich großflächiger ab. Leider ohne Erfolg. Die Suche wurde am frühen Abend ergebnislos abgebrochen.

Personen dann zufällig angetroffen
Noch vor Mitternacht konnte eine Streife der Polizeiinspektion Burgau die Personen zufällig bei einem anderen Einsatz feststellen. Sie wurden offenbar doch nicht schwerer verletzt. Die Ermittlungen, insbesondere warum die Personen von der Unfallstelle flüchteten, dauern an.

Viele Kräfte eingebunden
Vom Rettungsdienst kamen 15 Fahrzeuge und 15 Personen eingebunden. Darunter Kräfte und Hunde der Rettungshundeschaffel der Johanniter, Rettungshundestaffel des Ortsverband Oberallgäu, die DLRG Rettungshundestaffel Kaufbeuren/Ostallgäu, die Rettungshundestaffel Augsburg e.V. und der Rettungshundestaffel des DRK Kreisverband Nordschwaben. Weiter vor Ort war ein Fahrzeug samt Besatzung der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung der Bereitschaft Weißenhorn. Ebenso 20 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Jettingen und die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung. Ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera auch München und zwei Streifen und drei Man-Trailer der Polizei.

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