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Verkehrsunfall bei Ichenhausen: Kettenreaktion wegen Pannenfahrzeug

Ein Verkehrsunfall auf der Ortsverbindungsstraße Ichenhausen und Ettenbeuren, sorgte heute Vormittag für einen größeren Einsatz der Rettungskräfte.
Ein PKW war von Ettenbeuren kommend etwa 700m vor Ichenhausen am rechten Fahrbahnrad mit einer Panne liegen geblieben. Das Fahrzeug ragte dabei mit dem Heck in die Fahrbahnhälfte. Ein PKW des Gegenverkehrs hielt auf Höhe des liegengebliebenen Autos an und fragte, ob er helfen kann. Zwei ihm nachfolgende Pkw-Lenker hielten ebenfalls hinter seinem Fahrzeug an. Ein weiterer nachfolgender 75-jähriger Autofahrer konnte aufgrund eines zu geringen Sicherheitsabstandes nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den unmittelbar vor ihm befindlichen Pkw, gelenkt von einem 69-Jährigen, auf.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde dessen Fahrzeug auf den wiederum vor ihm stehenden Pkw geschoben, welcher von einer 17-Jährigen gefahren wurde. Deren Fahrzeug wurde schließlich auf den stehenden Pkw des 42-Jährigen geschoben.

Der Insasse eines der beteiligten PKW´s wurden in ihrem Fahrzeug eingeschlossen und mussten von der Feuerwehr Ichenhausen mit hydraulischem Gerät befreit und patientenschonend gerettet werden. Insgesamt waren in den vier Fahrzeugen 15 Menschen, von denen 12 Personen leicht- bis mittelschwer verletzt wurden.

An die Unfallstelle wurden die Feuerwehr Ichenhausen, sechs Rettungswagen und ein Krankentransportwagen aus Jettingen, Kötz, Krumbach, Zusmarshausen und Weißenhorn, sowie der Rettungshubschrauber aus Ulm und der Notarzt aus Günzburg alarmiert. Die Feuerwehr Ettenbeuren sperrte die Strecke aus Richtung Ettenbeuren. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehr als 50.000 Euro.

Der Rettungshubschrauber aus Ulm ist derzeit an einem anderen Standort eingesetzt, so dass der ADAC derzeit eine Ersatzmaschine aus Landshut in Ulm einsetzt. Dieser Helikopter konnte aufgrund eines technischen Defektes nicht mehr starten. Es musste schließlich vom Einsatzleiter Rettungsdienst, der ebenfalls vor Ort war, der Rettungswagen aus Günzburg nachgefordert werden, damit die Verletzte Person vom Hubschrauber in den Rettungswagen umgeladen und in eine Klinik gefahren werden konnte. Aus Landshut wurde von der Hubschrauberbesatzung ein Techniker bestellt, der sich nun um die defekte Maschine kümmern muss.

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