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Kreis Günzburg: Umgekippter Sattelzug sorgte für stundenlange Sperrung der B16

Am Montagmorgen, 10.12.2018, kippte auf der Bundesstraße 16 ein kompletter Sattelzug bei Wattenweiler um. Die Komplettsperrung dauerte bis in den Vormittag.
Gegen 03.50 Uhr war ein 38-jähriger Lkw-Fahrer auf der Bundesstraße 16 in nördliche Richtung unterwegs. Zwischen Höselhurst und Unterbleichen kam der Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet in den Straßengraben und kippte dort auf die Seite. Glück im Unglück hatte der Fahrer, der nur leicht verletzt wurde, da der Lkw kurz vor einem massiven Baum zum Liegen kam. Die Unfallursache dürfte mit den böigen Wetterverhältnissen zusammenhängen.

Zur Bergung des Fahrzeuges war eine Spezialfirma aus Leipheim mit zwei Kränen notwendig, da der Auflieger voll mit Lebensmitteln beladen war und das Gespann somit ein Gesamtgewicht von rund 40 Tonnen hatte.

Die Feuerwehr Wattenweiler wurde gegen 04.40 Uhr zum Ausleuchten der Einsatzstelle und dem Abbinden ausgelaufener Betriebsstoffe alarmiert. Später wurden dann die Feuerwehren aus Ellzee und Krumbach gerufen, nachdem zwei Autokräne und ein LKW-Abschlepper an der Unfallstelle eintrafen und die B16 zur Bergung komplett gesperrt werden musste. Höhe Ellzee wurde der Verkehr über das Kammeltal geleitet. In Krumbach wurde die Bundesstraße am Kreisverkehr gesperrt und ebenfalls über das Kammeltal geschickt.

Nachdem der Sattelzug aufgerichtet war, pumpte die nachgeforderte Feuerwehr Krumbach den Diesel, der noch nicht ausgelaufen war, aus dem beschädigten Lkw-Tank ab.

Die Vollsperrung konnte gegen 09.00 Uhr aufgehoben werden und besteht derzeit halbseitig. Nach knapp sechs Stunden konnte die Feuerwehr Wattenweiler dann gegen 10.30 Uhr den Einsatz beenden. Die halbseitige Sperrung ist noch notwendig, da nach Angaben der Feuerwehr rund 100 Liter Diesel in das Erdreich gelangten und, auf Anordnung des Wasserwirtschaftsamtes, in den nächsten Stunden ein Bodenaustausch vorgenommen werden muss. Dieser wird durch die Straßenmeisterei durchgeführt.

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