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Gerstetten: 28-Jähriger nach mutmaßlicher Geiselnahme in Untersuchungshaft

Ein 28-jähriger Mann sitzt nach mutmaßlicher Geiselnahme am Montag, den 13.05.2019, in Gerstetten in Untersuchungshaft.
Ein 28-Jähriger steht im Verdacht, in Gerstetten seine ehemalige Freundin abgepasst zu haben. Gegen 21.15 Uhr soll er der 25-Jährigen aufgelauert haben. Unter Vorhalt einer Pistole soll er die Frau gezwungen haben, in sein Auto einzusteigen. Von Gerstetten sei er mit der Frau nach Heidenheim gefahren, wo er sie über einen längeren Zeitraum im Auto festgehalten habe. Ein Zeuge hatte Angst, dass der Frau etwas zugestoßen sein könnte. Er informierte die Polizei, welche mit zahlreichen Streifen und einem Hubschrauber nach dem Auto mit den zwei Personen suchte. Gegen Mitternacht fand die Polizei den Mercedes in der Heidenheimer Innenstadt. Der Verdächtige lenkte das Auto, während das vermeintliche Opfer auf dem Beifahrersitz saß. Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest und beschlagnahmte die vermeintliche Tatwaffe, eine Pistole.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen erließ am Dienstag ein Richter des Amtsgerichts Heidenheim gegen den Beschuldigten einen Haftbefehl wegen Geiselnahme und unerlaubten Führens einer Schusswaffe. Der Beschuldigte befindet sich mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Kriminalpolizei dauern an.

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