Heidenheim: Geflüchteter Mann stellt sich nach Unfall ohne Führerschein
Am vergangenen Freitag, 08.07.2022 stellte sich ein Mann der Polizei in Heidenheim nach einem Verkehrsunfall in Heidenheim.
Nach bisherigem Ermittlungsstand ereignete sich der Unfall gegen 16.45 Uhr in der Clichystraße. Dort wollte ein 27-Jähriger nach links in die Wagnerstraße abbiegen und übersah wohl den links neben ihm fahrenden 39-Jährigen. Die Fahrzeuge berührten sich, wodurch das Auto des 39-Jährigen aufgestellt und auf die Seite gelegt wurde. Danach ging der Verursacher, ohne sich um den Verletzten und den Schaden zu kümmern, davon. Sein Auto und sein Geldbeutel ließ er zurück. Wenig später kam der 27-Jährige zum Polizeirevier Heidenheim und meldete den Unfall. Der Mann besitzt keinen Führerschein. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und prüft nun auch die Schwere der Verletzungen des 39-Jährigen. Auf den Verursacher kommen mehrere Anzeigen zu.
Im Jahr 2021 haben sich in 4.128 Fällen die Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Wer einen Unfall verursacht, hat sich darum zu kümmern oder die Polizei zu verständigen. Sonst droht Geldstrafe oder Haftstrafe und der Führerscheinentzug. Wenn die Polizei zum Unfall kommt, ist meist nur ein geringes Bußgeld fällig.
Fahren ist grundsätzlich gefährlich. Das belegt die hohe Zahl der Verkehrsunfälle, die sich jeden Tag ereignen. Deshalb müssen diejenigen, die ein Kraftfahrzeug fahren wollen, das gefahrlose Fahren lernen. Als Nachweis erhalten sie einen Führerschein. Auf diese Weise sollen die Unfallzahlen gesenkt werden. Wer sich später als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erweist, dem kann der Führerschein auch wieder abgenommen werden. Zur Sicherheit aller.