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Kreis Heidenheim: 50 Tiere sterben bei Brand eines Schafstalles

Etwa 800 Meter östlich von Hürben, in Richtung Hermaringen, brannte am 22.07.2017, gegen 04.20 Uhr, ein Schafstall lichterloh.
Mehrere Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei wurden am Samstagmorgen zum Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte stand ein Schafstall mit einer Größe von 20×15 Meter bereits lichterloh in Flammen. Das Feuer drohten auf eine unmittelbar angrenzende Stallung überzugreifen. Die Feuerwehrkräfte konnten dies größtenteils verhindern.

50 Schafe konnten nicht mehr rechtzeitig gerettet werden und kamen durch den Brand ums Leben. Zwei Anhänger, welche ebenfalls in diesem Gebäude standen, wurden total beschädigt. Die 200 überlebenden Schafe des Nachbargebäudes wurden etwas Abseits in einen umzäunten Bereich getrieben.

Das Ausmaß des Brandes war schnell klar, da die Feuerwehren aus Giengen und Hermaringen gerade von einem Einsatz wegen einer Brandmeldeanlage zurück kehrten und konnten nach der Alarmierung zum Brand bereits von weitem den Feuerschein sehen.

Als schwierig stellte sich die Wasserversorgung heraus. Löschwasser musste mittels Pendelverkehr von Feuerwehrfahrzeugen, zusätzlich über einen Bach und offenes Gewässer, sowie über zwei Schlauchstrecken aus Hürben an die Einsatzstelle befördert werden.

Im Einsatz waren rund 100 Kräfte der Feuerwehren aus Giengen mit den Abteilungen Giengen, Hohenmemmingen, Burgberg und Hürben, die Feuerwehr Herbrechtingen und Hermaringen und aus Heidenheim der Gerätewagen Atemschutz. Ebenso 10 Einsatzkräfte der Bereitschaft Hürben des DRK.

Weiter waren auch die Polizei Heidenheim und die Kriminalpolizei Ulm vor Ort. Ermittler müssen nun die Brandursache herausfinden. Der Sachschaden an den Anhängern wird mit rund 4000 Euro geschätzt. Angaben zum Gesamtschaden kann die Polizei derzeit noch nicht machen.

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