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Nach Brand im Zug bei Ulm-Jungingen: Polizei ermittelt Verdächtigen

Unter dem Verdacht, Anfang September in einem Zug bei Ulm Feuer gelegt zu haben, steht jetzt ein 24-Jähriger. Er hatte auch den Lokführer informiert.
Am 04.09.2016 schlugen aus der Toilette eines Zuges Flammen. Der Lokführer hielt bei Ulm-Jungingen auf freier Strecke an und versuchte, den Brand zu löschen. (Wir berichteten)

Vergeblich. Er brachte die Reisenden in Sicherheit, die Feuerwehr löschte den Brand und sorgte sich um die rund 70 Fahrgäste. So wurde von den Reisenden niemand verletzt. Der Lokführer aber erlitt einen Schock und eine leichte Rauchvergiftung. Am Zug entstand Sachschaden, den die Polizei inzwischen mit mindestens einer Million Euro beziffert. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Die Ermittler gingen schon damals von einer Brandstiftung aus.

Jetzt führten diese Ermittlungen zum Erfolg. Die Polizei ermittelte den jungen Mann, der auffällig beschrieben wurde. Der 24-Jährige aus dem Kreis Heidenheim hat mittlerweile zugegeben, den Brand gelegt zu haben. Der junge Mann habe die Flammen gleich wieder löschen wollen, gab er gegenüber den Ermittlern vor, sich dann aber nicht mehr getraut. Deshalb habe er den Lokführer informiert. Den 24-Jährigen erwartet jetzt eine Strafanzeige. Er sieht dem weiteren Verfahren auf freiem Fuß entgegen.

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