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Lindau: Bei Streit unter Brüdern in Asylbewerberheim mit Messern gedroht

Am frühen Abend des 29.03.2019 kamen in einer Asylbewerberunterkunft in Lindau im Heuriedweg zwei 22 und 27-jährige Brüder in der Küche aus noch ungeklärten Gründen in Streit.
In dessen Verlauf griff der ältere der beiden sich zwei Küchenmesser und ging auf den jüngeren los. Dieser floh in ein Nachbarhaus.

Die erste eintreffende Polizeistreife traf den Täter mit je einem Messer in jeder Hand auf der Straße an. Als die Beamten ihn mit gezogener Dienstwaffe aufforderten, die Messer wegzulegen, schrie der Mann „Erschießt mich doch“. Dabei kam er sogar noch auf die Polizisten zu. Daraufhin wurde Pfefferspray einsetzten, das glücklicherweise auch sofort Wirkung zeigte. Der Mann ließ die Messer fallen und ging zu Boden, wo er unter Kontrolle gebracht und gefesselt wurde.

Die tränenden Augen wurden durch Kräfte des Rettungsdienstes gespült. Darüber hinaus war bei dem Vorfall niemand körperlich zu Schaden gekommen. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der 27-jährige Syrer mit den Messern nur wilde, drohende Bewegungen gemacht. Er war dabei wohl so weit von seinem Bruder entfernt, dass er ihn noch nicht verletzten konnte, weshalb auch kein Haftbefehl gegen den Mann beantragt wurde.

Nachdem er sich beruhigt hatte und dies mit der Familie so abgesprochen worden war, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

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