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Lindau: Frau stirbt an Verletzungen – 35-jähriger Ehemann in Untersuchungshaft

In einem Lindauer Beherbergungsbetrieb kam es am Sonntagabend, den 08.03.2020, zu einem größeren Einsatz von Polizei und Rettungskräften.
Ein 35-jähriger Mann aus dem Landkreis Lindau teilte gegen 20.30 Uhr bei der Integrierten Leitstelle Allgäu/Kempten (ILS) mit, dass seine Ehefrau durch ein Messer verletzt worden sei. Die Einsatzkräfte stellten in dem gemeinsamen Hotelzimmer eine bewusstlose, blutende Frau fest. Nach länger anhaltenden Reanimationsmaßnahmen erlag die 31-Jährige in einem Klinikum ihren Verletzungen.

Der 35-jährige Ehemann wurde ebenfalls vor Ort angetroffen.

Verdacht auf versuchtes Tötungsdelikt
Nach momentanem Stand der Ermittlungen, kam es wohl zum Streit zwischen den beiden in dessen Verlauf der Mann seine Frau mit einem Messer verletzte. Diese zog sich dadurch eine stark blutende Schnittverletzung zu. Der Mann wurde wegen Verdachts eines Tötungsdeliktes widerstandslos festgenommen.

Die Erstmaßnahmen wurden durch Beamte der Polizeiinspektion Lindau mit Unterstützung der Grenzpolizeiinspektion Lindau getroffen. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizeistation Lindau in Zusammenarbeit mit dem Kriminaldauerdienst, der Kripo in Memmingen.

Die Staatsanwaltschaft Kempten stellte beim zuständigen Ermittlungsrichter einen Antrag auf Untersuchungshaft. Nachdem das Gericht dem Antrag folgte, wurde der 35-Jährige in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

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