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Mehrere Aquaplaning-Unfälle im Bereich der Autobahnpolizei Günzburg

Regnet es stark können die Streifen der Autobahnpolizei Günzburg schon fast sicher sein, dass es wieder zu Unfällen in ihrem Dienstbereich der Autobahn 7 und 8 kommen wird. So auch am 09.07.2021.

Aquaplaning auf der A7 bei Vöhringen
Am frühen Freitagmorgen befuhr ein 59-Jähriger mit seinem Pkw den rechten Fahrstreifen der A7 in Richtung Würzburg. Auf der Fahrbahn befanden sich zu diesem Zeitpunkt aufgrund stark anhaltenden Regens erhebliche Wassermengen. Dieser Umstand in Kombination mit einer für diese Verhältnisse nicht angepassten Geschwindigkeit führte dazu, dass sich der Pkw des 59-Jährigen aufgrund Aquaplaning drehte und in der Folge kurz vor der AS Vöhringen gegen die Mittelschutzplanke stieß. Anschließend kam der Unfallverursacher auf dem Seitenstreifen zum Stehen, wo der stark beschädigte Pkw in der Folge abgeschleppt werden musste. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 17.100 Euro. Gegen den 59-Jähringen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Totalschaden nach Aquaplaning auf der A8 bei Elchingen
Dass die Kombination Regen und zu hohe Geschwindigkeit regelmäßig zu Verkehrsunfällen führt, musste auch ein 33-Jähriger leidvoll erfahren. Er befuhr am Freitagmorgen bei starkem Regen mit seinem Pkw den rechten Fahrstreifen der A8 in Richtung Stuttgart. Da er seine Geschwindigkeit den vorherrschenden Bedingungen nicht angepasst hatte, verlor er auf Höhe des Autobahnkreuzes Ulm/Elchingen die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der total beschädigte Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Auf der A8 bei Günzburg von Fahrbahn geschleudert
Glückliche Umstände sorgten bei einem Aquaplaning-Unfall für vergleichsweise geringen Sachschaden bei Günzburg. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer befuhr am Freitagmorgen die A8, auf der sich regenbedingt erhebliche Wassermengen befanden, in Richtung München und kam auf Höhe Leinheim ins Schleudern. Nur durch Zufall stieß er hierbei nicht gegen andere Verkehrsteilnehmer oder -einrichtungen, sondern wurde nach rechts auf den Grünstreifen neben der Fahrbahn geschleudert, wodurch kein Fremdschaden entstand. Der Eigenschaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro. Gegen den 30-Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.

Unfall auf der A7 bei Neu-Ulm und Auffahrunfall im Rückstau mit zwei Verletzten
Der Dreiklang Regen, zu hohe Geschwindigkeit und ein abgefahrener Reifen führte auf der A7 zu einem Verkehrsunfall mit beträchtlichem Sachschaden. Ein 34-Jähriger befuhr mit seinem Pkw den linken Fahrstreifen der A7 in Richtung Würzburg. Aufgrund starken Regens befanden sich zu diesem Zeitpunkt erhebliche Wassermengen auf der Fahrbahn. Kurz vor dem Parkplatz Hahnenberg-Ost verlor der Fahrzeugführer aufgrund diesen Verhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Pkw, kam ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Im Anschluss kam er auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen und musste von dort abgeschleppt werden, da der Pkw aufgrund seiner starken Beschädigungen nicht mehr fahrbereit war.

Während der Unfallaufnahme konnten die Beamten der Autobahnpolizei noch ein weiteres Merkmal feststellen, was zur Unfallursache beigetragen hat. Der hintere, rechte Reifen unterschritt deutlich die gesetzliche Mindestprofiltiefe. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 16.000 Euro. Den 34-Jährigen erwartet nun ein empfindliches Bußgeld.

Unfall im Rückstau
Durch die unfallbedingten Absperr- und Abschleppmaßnahmen entstand ein Rückstau, den eine 18-jährige Fahranfängerin bedingt durch den starken Regen zu spät erkannte und mit ihrem Pkw auf den einer 52-Jährigen fuhr. Während die Unfallverursacherin nach erster Inaugenscheinnahme vor Ort durch den Rettungsdienst unverletzt blieb, erlitten die 52-Jährige und ihre 61-jährige Beifahrerin leichte Verletzungen, die jedoch keinen Krankenhausaufenthalt nach sich zogen. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt, waren nicht mehr fahrbereit und mussten folglich abgeschleppt werden. Der Sachschaden dieses Auffahrunfalles beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Gegen die Unfallverursacherin wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Zum Zwecke von Verkehrsabsicherungs- und Reinigungsmaßnahmen im Zusammenhang mit beiden Unfällen waren neben der Autobahnmeisterei Vöhringen die Feuerwehren Weißenhorn und Senden vor Ort.

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