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Nersingen/A7: Geschwindigkeitsbegrenzer eines Sattelzuges manipuliert

Ein anderer Lasterfahrer hielt sich nicht an die Ruhezeiten

Um das Feiertagsfahrverbot zu kontrollieren, haben Beamte der Verkehrspolizei Neu-Ulm am Abend des 18.04.2022 einen Sattelzug auf der A 7 bei Nersingen einer Verkehrskontrolle unterzogen.
Tatsächlich beförderte der 51-jährige Fahrer Essig im gewerblichen Güterverkehr und konnte somit keine Ausnahme für sich beanspruchen. Im Rahmen der ganzheitlichen Kontrolle stellten dann die Schwerverkehrskontrolleure zudem fest, dass das vom Getriebe ausgehende Geschwindigkeitssignal manipuliert wurde und der Sattelzug etwa 8 km/h weniger anzeigte als er tatsächlich fuhr. Die Manipulation wurde auch erst vor kurzem vorgenommen. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt, damit das Fahrzeug in einer Werkstatt überprüft werden kann und die Geschwindigkeit wieder korrekt eingestellt wird. Ferner erwartet den 51-Jährigen eine Strafanzeige wegen der Manipulation.

Ruhezeiten nicht eingehalten
Auch in Bereich Neu-Ulm führten Beamte die Beamten Schwerverkehrskontrollgruppe am Gründonnerstag, 14.04.2022 in den Abendstunden auf der A 7 bei Neu-Ulm ein Kontrolle eines Sattelzuges durch. Besetzt war die Zugmaschine mit einer Mehrfahrerbesatzung. Das Auslesen der digital aufgezeichneten Lenk- und Ruhezeiten ergab sowohl bei dem 32-jährigen Fahrer als auch bei seiner 25-jährigen Beifahrerin massive Verstöße gegen die Ruhezeitregelungen. So wurde regelmäßig die wöchentliche Ruhezeit verkürzt und während der eigentlichen täglichen Ruhezeit das Fahrzeug beladen. Vor Ort behielt die Polizei eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich ein. Danach durften beide die Fahrt fortsetzen.

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